Für Rowe Racing endete der erste Auftritt beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps mit einem Ausfall. Dabei hatte es über weite Strecken des belgischen Langstreckenklassikers nach einem deutlich besseren Ergebnis ausgesehen.

In der Nacht hatte sich das Trio um Klaus Graf, Lance David Arnold und Jan Seyffarth immer weiter nach vorne gekämpft. Auf Platz drei, und damit auf Podiumskurs liegend, schlug das Rennpech nach über 13 problemlosen Stunden zu. Am frühen Sonntagmorgen sorgte ein technischer Defekt am SLS-Mercedes dafür, dass Klaus Graf am Ende der schnellen Kemmel-Geraden die Kontrolle über den Flügeltürer verlor und verunfallte. Zum Glück blieb er unverletzt, die Beschädigungen am Auto ließen jedoch keine Fortsetzung des Rennens zu.

Dem Unfall vorausgegangen war eine geschlossene Teamleistung der Bubenheimer. Nach einer souveränen Anfangsphase (Startplatz 21) konnten sich die drei Rowe-Fahrer während der ersten Rennstunden im Vorderfeld des extrem starken GT3-Aufgebots etablieren. Auch in der Nacht zählte die Nummer 127 stets zu den schnellsten der 65 gestarteten Fahrzeuge und gehörte ergo zu den Favoriten der zweiten Hälfte.

Rowe-Racing-Teamchef Hans-Peter Naundorf: "Natürlich ist es sehr bedauerlich, dass wir das Rennen nicht über die volle Distanz fahren konnten. Zumal die Vorzeichen sehr gut waren. Wir haben uns kontinuierlich gesteigert. Das hat sich bereits im Qualifying angedeutet und dann im Rennen fortgesetzt. In kurzer Zeit haben wir ein sehr gutes Setup für die für uns komplett neue Strecke gefunden. Das ganze Team und alle Fahrer haben wirklich eine Superjob gemacht. Trotz des Ausfalls war Spa eine tolle Erfahrung. Das Rennen ist wirklich hochkarätig besetzt und sehr anspruchsvoll. Umso stolzer bin ich auf unsere podiumsreife Leistung."