Entsprechend dem Ergebnis vom Qualifikationsrennen ging das Feld ins Rennen, allerdings wie schon am Morgen verspätet, weil man auf der nassen Strecke erst einige Runden hinter dem Safety-Car fuhr. Nachdem das Führungsfahrzeug ausgeschert war, rutschte Stéphane Ortelli in der zweiten Kurve etwas von der Ideallinie und musste erst Markus Winkelhock, dann Fred Makowiecki durchlassen. Eine Runde später sah man fast alle Autos auf der Strecke schlingern, weil wieder starker Regen eingesetzt hatte, das Safety-Car kam erneut.

Beim zweiten Start wurde Ortelli auf der nassen Strecke von Alvaro Parente und dem Schwesterwagen mit Frank Stippler überrumpelt. Parente konnte eine Runde später am Teamkollegen vorbei auf P2 gehen und sich auf die Jagd nach Winkelhock machen. Kurz vor der Halbzeit konnte der Hexis-McLaren-Pilot die Führung erobern, Winkelhock wurde auch noch von Makowiecki und dem Ferrari von Toni Vilander kassiert.

Der Deutsche im Mecedes SLS rettete sich als erster an die Box und übergab seinen GT3 an Marc Basseng. Nachdem auch die Konkurrenten ihren obligatorischen Fahrerwechsel absolviert hatten, fand sich Gregoire Demoustier in Führung liegend wieder, auf den der zweite Hexis-Fahrer Stef Dusseldorp schnell aufholen und auch vorbeigehen konnte. Auf dem dritten Rang lag der Ferrari Filipe Salaquarda, vor Nicky Pastorelli.

Am Sieg von Stef Dusseldorp änderte sich in den letzten Rennminuten nichts mehr. Rang zwei ging an Demoustier, der von einem Defekt an Salaquardas Ferrari profitierte. Dritter wurde der zweite Ferrari von AF Corse, der allerdings nachträglich zurückversetzt wird (Kollision), vor den beiden Audis und Winkelhock.