Das Fahrer-Duo aus Österreich war im BMW Z4 GT3 vom BMW Sports Trophy Team Schubert schnell unterwegs, unglückliche Umstände verhinderten jedoch einen Podiumsplatz. Als bester BMW belegten Baumann/Jäger im Qualifikationsrennen am Samstagnachmittag den achten Platz. Im Hauptrennen am Sonntag wurde Thomas Jäger unverschuldet in eine Startkollision verwickelt und das Rennen war für den schnellen Youngster damit schon nach der ersten Kurve beendet.

Die 4,004 Kilometer lange Rennstrecke im belgischen Zolder war "eine komplett neue Strecke für uns und ist eigentlich keine BMW-Strecke, trotzdem hatten wir einen sehr guten Speed", sagte Thomas Jäger schon nach dem Zeittraining. Im zweiten Qualifikations-Abschnitt hatte das Schubert-Duo Baumann und Jäger Platz zwei belegt.

Damit qualifizierten sich die zwei schnellen BMW-Piloten erstmals für den dritten Qualifying-Abschnitt. Im dritten Teil des Zeittrainings kämpften die beiden Österreicher um die Spitzenplätze und mit Platz sechs waren sie schließlich bester BMW in einem sehr enges Qualifikationstraining. Dieser sechste Startplatz bedeutete eine gute Ausgangsposition für das Qualifikationsrennen.

Im Qualifikationsrennen lag der Z4 GT3 immer unter den Top-5, Foto: Susanne Roßbach
Im Qualifikationsrennen lag der Z4 GT3 immer unter den Top-5, Foto: Susanne Roßbach

Im Qualifikationsrennen lag der BMW Z4 GT3 in der Anfangsphase immer unter den Top fünf. Durch eine Safety-Car-Phase kamen dann alle Fahrzeuge zur selben Zeit an die Box. Durch dieses Chaos und etwas Pech beim Boxenstopp verlor das Team in der Box fünf Plätze. Schließlich kam Thomas Jäger auf Platz acht und als bester BMW ins Ziel.

Dieser achte Platz war eine gute Ausgangslage für das Hauptrennen. Beim Start bremste Jäger außen sehr spät, wurde in Kurve eins aber dann leider am Kurven-Ausgang von einem anderen Fahrzeug links vorne getroffen. Das Auto war zu stark beschädigt um mit guter Performance weiterzufahren. Somit musste der 20-Jährige das Rennen unverschuldet beenden, noch bevor es richtig angefangen hatte.

Thomas Jäger bilanzierte nach den Rennen in Zolder: "Leider blieb unser guter Speed dieses Wochenende, nach einem Rennunfall in der ersten Kurve, unbelohnt. Vor allem im Qualifying haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht und gehören jetzt auch auf eine Runde zu den schnellsten Autos im Feld. Kommendes Wochenende geht es für mich noch einmal auf die Nordschleife für das letzte VLN-Rennen der Saison. Nach dem Podium beim letzten Lauf will ich die Saison hier noch einmal mit einem Topergebnis beenden!"