James Nash und Frank Stippler belegte er am Ende eines turbulenten Rennens den dritten Rang. Aufgrund einer Durchfahrtsstrafe hatte das Trio des Belgian Audi Club Team WRT am Samstag wertvolle Zeit verloren.

Ein Wochenende mit vielen Höhen und wenigen Tiefen hat für Mies und seine Partner mit dem dritten Rang ein mehr als versöhnliches Ende gefunden. Insgesamt absolvierte das Team 527 Runden und hatte im Ziel nur eine Runde Rückstand auf das siegreiche Schwesterauto des Belgian Audi Club Team WRT.

527 mal umkreisten die Drittplatzierten die Strecke von Spa-Francorchamps, Foto: Brecht Decancq Photography
527 mal umkreisten die Drittplatzierten die Strecke von Spa-Francorchamps, Foto: Brecht Decancq Photography

"Im Training hatten wir Balanceprobleme, die wir für das Super- Pole-Qualifying in den Griff bekommen haben. Startplatz fünf war eine gute Ausgangsposition", blickt Mies auf den Beginn des Wochenendes zurück. Vier Safety-Car-Phasen wegen zahlreicher Unfälle in den ersten drei Rennstunden störten den Fluss des weltweit wichtigsten GT3-Laufes anfangs erheblich.

"Die Anfangsphase war schwierig", bestätigte der Rennfahrer aus Heiligenhaus. "Wir hatten wieder leichte Balanceprobleme und auf der Strecke war einiges los. Über das Rennen haben wir das Auto aber immer weiter verbessert und konnten schlussendlich eine gute Pace gehen."

In Runde 48 setzte sich der Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer 3 erstmals an die Spitze und sammelte in der Folge regelmäßig weitere Führungskilometer. Erst eine Durchfahrtstrafe wegen eines Boxenstopps unter Roter Flagge nach rund sechs Rennstunden warf das Trio etwas zurück. "Über 24 Stunden gesehen hatten wir das ein oder andere kleinere Problem, aber wir haben den dritten Platz nach Hause gebracht und das ist ein richtig gutes Ergebnis", sagt Mies.

Mit James Nash hatte das Team einen 24-Stunden-Rookie auf dem Auto. "Wir waren alle auf einem Speedlevel und das zählt bei einem 24-Stunden-Rennen", resümiert Mies. Rang drei bedeutet das beste Saisonergebnis in der Blancpain Endurance Series (BES). "Wir sind mit einem Ausfall gestartet, dann Neunter, Siebter und jetzt Dritter geworden", freute sich der 25-Jährige.