Bei kaum mehr als zehn Grad Celsius und starkem Regen zeigte sich Silverstone beim ersten 90-minütigen Training von seiner sehr englischen Seite: Zu Beginn der Session gingen zwar 26 Wagen auf die Strecke, doch nach einer Viertelstunde stand das Wasser in vielen Kurven bereits so hoch, dass weder an schnelle Rundenzeiten noch an kontroliertes Fahren zu denken war.

Auch wenn sich wegen der hohen Auqaplaninggefahr niemand auf die Strecke begab, bliebt die Ampel durchgehend grün geschaltet. 20 Minuten vor Trainingsende wagten sich erst wieder einige Piloten auf die Bahn - und sollten es teilweise bereuen. Zunächst verlor Stepehn Jelley die Kontrolle über seinen Aston Martin und beraubte diesen des Heckflügels. Erst als der Kessel-Ferrari von Freddy Kremer in Kurve sechs abflog wurde das Training offiziell unterbrochen.

Nach erneuter Freigabe drehten insgesamt 34 GT3-Boliden mindestens eine gzeitete Runde. Die Ehre der fragwürdigen Bestzeit ging an Jelleys Teamkollgen Michael Caine im Oman-Aston-Martin. Für die nächste Trainingseinheit am Mittag soll sich das Wetter leicht bessern. Viel Zeit für Reparaturen bliebt bis 13.50 Uhr aber nicht.

Der Zeitplan für Silverstone

Training: Samstag, 13.50 bis 15.20 Uhr
Qualifikationstraining: Sonntag, 10.00 bis 11.00 Uhr
Rennen: Sonntag, 15.55 bis 18.55 Uhr