Der Audi R8 LMS ultra wird allem Anschein nach gestärkt in das Finale der Blancpain Endurance Series ziehen können. Informationen von "Autosport" zufolge wurde die Einstufung des Boliden auf Nachdruck des Serienorganisators Stéphane Ratel für das Rennen am Nürburgring in letzter Minute verändert. Eine offizielle Bestätigung dieser Nachricht gibt es bis dato aber nicht.

Wie es heißt, haben die Audis des aktuellen Jahrgangs eine Vergrößerung des Luftmengenbegrenzers um satte fünf Millimeter zugestanden bekommen. Im Gegenzug wurden allerdings weitere zehn Kilogramm Zusatzballast angeordnet. Die Ingolstädter Renner könnten somit von einem Plus an Motorleistung zehren, müssten aufgrund des gesteigerten Gewichts aber mit marginal langsameren Kurventempos rechnen.

Da durch das GT-Komitee der FIA zuletzt keine Änderungen der Balance of Performance (BoP) zugunsten Audis vorgenommen wurden, ist davon auszugehen, dass es sich vorerst um eine Regelung handelt, die alleinig für den letzten Saisondurchgang der BES-Meisterschaft und damit nicht in der FIA-GT-Serie gilt. Ratel hat seine Ankündigung, die R8-Einstufung überdenken zu wollen, aber nun doch in die Tat umgesetzt.

Ob die jüngsten Adaptionen auch im nächsten Jahr geltend sein beziehungsweise in die Sprintserie übertragen werden, bleibt abzuwarten. Die Hüter der Balance of Performance im GT3-Sektor tagen einmal in jedem Monat. Die nächsten Rennen des FIA-GT-Championats finden derweil am 28. und 29. September statt.