Dominik Baumann pilotiert einen vom österreichischen Team Grasser Racing (Knittelfeld) eingesetzten Lamborghini LP560-4 in der mit hochkarätigen Topstars (u.a. Rallye-Weltmeister Sebastian Loeb) besetzten Nachfolgeserie der FIA GT Weltmeisterschaft.

Mit der zweitschnellsten Rundenzeit im zweiten freien Training startete Baumann erfolgreich ins Rennwochenende auf dem 4,004 km langen ehemaligen Formel-1-Kurs in Flandern. Der 14. Gesamtplatz im anschließenden Zeittraining war dann allerdings vorerst noch nicht das erhoffte Ergebnis für den jüngsten FIA GT3 Europameister aller Zeiten. "Wir haben bei relativ kühlen Asphalttemperaturen unsere Reifen nicht auf Temperaturen gebracht und deshalb in den Kurven mit kräftigem Übersteuern viel Zeit liegenlassen", informierte Baumann nach dem Qualifying.

Im samstäglichen einstündigen Qualirennen gelang dann eine Positionsverbesserung auf den zwölften Gesamtrang und somit gleichzeitig eine Verbesserung in der Startaufstellung für das sonntägliche Hauptrennen. Wie bereits beim Saisonauftakt in Nogaro war das Hauptrennen geprägt von spannenden Positionskämpfen und hektischen Boxenstopps. Dominik Baumann übernahm das Fahrzeug zur Rennhälfte von seinem Teamkollegen und lieferte sich direkt nach Boxenausfahrt einen interessanten Kampf um die zweite Position in der Pro Am Klasse mit dem Portugiesen Cesar Campanico.

"Cesar kam direkt vor mir aus der Box und ich hing hinter ihm fest, fand aber keinen Weg vorbei. Unser Auto war heute deutlich besser als gestern. Insgesamt bin ich mit Rang 3 zufrieden. Vor dem nächsten Rennen in Zandvoort haben wir nun etwas Zeit, um an den Boxenstopps und am Auto zu arbeiten."

Am kommenden Wochenende (26.-28.04.) startet der junge Tiroler beim Saisonauftakt des populären ADAC GT Masters in Oschersleben. In der Sportwagenserie teilt sich Baumann das Cockpit seines BMW Z4 GT3 mit der mehrfachen Laufsiegerin Claudia Hürtgen.