Bei ungemütlichen Bedingungen konnten Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor das Qualifying-Rennen der GT1-Weltmeisterschaft in Moskau gewinnen. Rang zwei ging an den Mercedes von Markus Winkelhock.

Auf der nassen und kalten Strecke blieb das Safety-Car für mehrere Runden auf der Strecke, bevor das Feld ins Rennen geschickt wurde. Schon in der ersten Kurve rutschten einige Boliden vom Kurs ab, so musste Gregoire Demoustier einen der Ferrari vorbeilassen, bevor er wenige Meter später umgedreht wurde. Auch der zweite McLaren von Hexis mit Stef Dusseldorp hielt sich nicht lange an der Spitze, weil die WRT-Audis von Oliver Jarvis und Laurens Vanthoor vorbeigehen konnten. Auch die beiden Mercedes SLS mischten sich in den Kampf ein, Marc Basseng ging an Dusseldorp vorbei, Nicky Pastorelli verfolgte ihn.

Bis zu den Boxenstopps konnten sich die R8 an der Spitze über vier Sekunden von Basseng absetzen, dahinter klaffte sogar eine Lücke von knapp zehn Sekunden. Audi zögerte den Stopp lange hinaus, dann kam erst Vanthoor, der an Stéphane Ortelli übergab und Jarvis für Frank Stippler. Hinter Ortelli, der Stippler schnappte, übernahmen Markus Winkelhock und Thomas Jäger die SLS, gefolgt von Fred Makowiecki im McLaren.

Der einsetzende Regen ermöglichte es Winkelhock, an den Audi von Stippler heranzufahren und sieben Minuten vor dem Rennende zu überholen, selbst Makowiecki hätte den Deutschen im R8 fast noch geschlagen. Am Sieg von Ortelli und Vanthoor änderte dies nichts mehr. Hinter Makowiecki und Jäger folgte Alvaro Parente vor dem ersten BMW Z4 von Vita4One.