Der Automobilklub des Westens (ACO) werkelt weiterhin fleißig an der Wiedereinführung der Asian Le Mans Series. Wie nun bekannt wurde, sind die Franzosen eine Partnerschaft mit GTA eingegangen, dem Veranstalter der japanischen Rennserie Super GT. Als Produkt dieser wird es Teams letzterer Meisterschaft gestattet sein, mit ihren Wagen auch an der asiatischen Le-Mans-Serie teilzunehmen.

Bis dato sieht der Plan vor, Boliden der Super-GT-Rennklasse GT300 mit Hilfe geringer technischer Modifikationen an das GT-Challenge-Reglement des ACO anzupassen. Neben Rennern nach FIA-GT3-Einstufung sowie Cup-Flitzern einiger Marken sind mit dem Anschluss der GT300 nunmehr Fahrzeuge dreier verschiedener Einstufungstypen dazu berechtigt, 2013 im GTC-Segment des ACO zu starten.

Zusammenschluss wichtig für Motorsport in Asien

Auf ein Niveau gebracht werden sollen die Konzepte primär via Balance of Performance, dem nicht gänzlich unumstrittenen FIA-System zur Schnelligkeits-Angleichung unterschiedlicher Rennautos. Der GTA-Vorsitzende Masaaki Bandoh erklärte, dass die Kollaboration mit dem ACO ein wichtiger Schritt dazu sei, Motorsport auf dem Kontinent Asien noch beliebter zu machen.

Die Asian Le Mans Series wird nach Anläufen in den Jahren 2009 und 2010 in der nächsten Saison zum dritten Mal stattfinden. Der Kalender des fernöstlichen Langstrecken-Championats ist bisher noch nicht gänzlich fixiert. Überschneidungen mit den Rennterminen der Super GT sollen jedoch vermieden werden.