Die SRO Motorsports Group wird sich am Ende dieses Jahres als Veranstalter der FIA GT1 World Championship sowie der FIA GT3 European Championship zurückziehen. Dies gab die Organisation nun bei einem Treffen mit der GT Commission in Paris offiziell bekannt. Als Grund benannte man die aktuell schlechter werdende Weltwirtschaftslage, die sowohl Einfluss auf das Starterfeld der GT-Weltmeisterschaft als auch auf viele andere Serien in der "überfüllten" Sportwagenszene genommen hätte.

Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen über die Zukunft der GT-WM. Eigentlich sollte das Championat in dieser Saison mit 18 Fahrzeugen an den Start gehen, doch schon beim nächsten Rennen, dessen Austragungsort nach unplanmäßigen Annullierungen im Kalender noch nicht feststeht, könnten es nur noch 13 Boliden sein. Mehrere Mannschaften befinden sich gegenwärtig in Problemen, das nötige Kleingeld für die Teilnahme an der Meisterschaft aufzutreiben.

Ob der Rückzug der SRO nun das Aus für die großen GT-Serien der FIA bedeutet, bleibt abzuwarten. Die GT Commission sprach den betroffenen Teams zumindest für den Rest der heurigen Rennsaison ihre gänzliche Unterstützung zu. Genauere Informationen zur Zukunft der SRO Motorsports Group wird deren Gründer, Stéphane Ratel, noch am Ende dieses Monats bei einer Pressekonferenz im Rahmen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps verlautbaren.