Maxime Martin und Frederic Makowiecki haben das Championship-Race der FIA GT1 WM in China gewonnen. Im Startgetümmel von Ordos gab es zunächst einige Berührungen, die jedoch ohne größere Probleme blieben. Lediglich Ho-Pin Tung und Jeroen den Boer mussten ihre Corvette mit einem Frontschaden an der Box abstellen. In Führung setzte sich schon beim Start der Ford GT von Martin/Makowiecki, die zum ersten Mal in dieser Saison auch die Pole einfahren konnten. Für die Gesamtführenden Lucas Luhr und Michael Krumm verlief das Qualifying-Race durchwachsen. Mit einem 13. Platz brachten sie keine Punkte ins Ziel.

Die beiden Lamborghini von Münnich Motorsport kämpften mit stumpfen Waffen gegen den Aston Martin von Stef Dusseldorp und Clivio Piccione, hielten ihn aber dennoch lange hinter sich. Ein hartes Manöver gegen Dominik Schwager brachte den Aston Martin zunächst am ersten Lamborghini vorbei. Nach den pflichtmäßigen Boxenstopps lagen Stef Dusseldorp und Clivio Piccione schlussendlich vor beiden Lamborghini. 30 Sekunden vor dem Ende kam Dusseldorp auch am viertplatzierten Nissan GT von Nicky Catsburg und Enrique Bernoldi vorbei. Jamie Campbell-Walter und David Brabham fuhren auf die dritte Position.

Einen kleinen Aufreger brachte der Stopp von Richard Westbrook. Der reifenwechselnde Mechaniker verlor voller Einsatz sein Funkgerät, was sich beim Losfahren des Nissan GT unter dem Fahrzeug verfing. Ein kurzes Ziehen des Mechanikers verhinderte glücklicherweise Schlimmeres. Richard Westbrook und Peter Dumbreck kamen dennoch auf dem zweiten Platz ins Ziel. An der Gesamtwertung änderte sich nichts: Luhr und Krumm führen weiterhin vor Markus Winkelhock und Marc Basseng.