Das Team Muennich Motorsport aus Friedersdorf will bei der siebten Saisonstation der FIA GT1 World Championship am kommenden Wochenende (17. bis 19. September) auf der Algarve-Rennstrecke in Portugal die Nullnummer vom Heimspiel auf dem Nürburgring Ende August vergessen machen. "Wenn es uns gelingt, das ganze Wochenende ohne Schwierigkeiten durchzukommen, dann werden wir auch vorn mitfahren können", sagt Marc Basseng, der Teammanager des sächsischen Rennstalls von René Münnich vor den Saisonläufen 13 und 14.

Allerdings kündigte Basseng, der zugleich zusammen mit dem Franzosen Christophe Bouchut den Lamborghini Murciélago LP670 RS-V mit der Startnummer 37 pilotiert, auch an, dass am Schwester-Auto #38 von Dominik Schwager (München) und Nicky Pastorelli (Niederlande/Italien) noch auf der Piste in der Nähe von Portimão geschraubt werden müsse. Der Muennich-Lamborghini war bei einem Unfall auf dem Nürburgring stark beschädigt worden. "Die gesamte Mannschaft hat mehrere Nachtschichten eingelegt, um das Auto rechtzeitig fertig zu bekommen. Wir werden auch noch am Rennplatz die letzten Arbeiten zu Ende bringen, sind aber zuversichtlich, dass alles funktioniert", betont der Teammanager.

Darauf hofft auch Dominik Schwager, denn in dem Muennich-Lamborghini #38 will er sich selbst mit einer vorderen Platzierung ein Geschenk zu seinem 34. Geburtstag am Samstag (18. September) machen. Bisher war er zusammen mit Nicky Pastorelli zweimal in den Punkterängen, das dritte Mal soll nun in Portugal folgen. Teammanager Marc Basseng: "Durch die Arbeiten am Auto konnten wir natürlich nicht an Verbesserungen der Performance feilen. Allerdings haben wir mit unserer Bob-Mannschaft aus Altenberg nach einige Boxenstopps trainiert und dabei noch mal einiges an Zeit gefunden." Auch deshalb sei das gesamte Team optimistisch, diesmal wieder die Punkteränge zu erreichen.