Das Team Deutschland konnte sich heute beim Supermoto of Nations in Pleven (Bulgarien) zum ersten Mal diesen prestige-trächtigen Titel sichern. Julian Becher, Jan Deitenbach und Nico Joannidis sammelten mit ihren Kawasaki-, Suzuki- und Husaberg-Motorrädern ordentlich Punkte und profitierten am Ende auch etwas vom Pech der Italiener.

Im Finallauf des Tages, dem kombinierten Rennen der S1- und Open-Klasse, lief alles für Deutschland und alles gegen Italien. Zunächst stürzte Lorenzo Mariani in Führung liegend. Der Italiener blieb auch längere Zeit liegen und musste versorgt werden. Welcher Art seine Verletzung war, ist noch nicht bekannt. Doch das Pech der Azzurro-Mannschaft riss damit nicht ab. Nach fünf Runden musste Fabrizio Bartolini das Rennen mit technischem Defekt beenden. Damit war Italien raus. Auch für Österreich lief es nicht viel besser. Hannes Maier verlor bei einem Sprung im Infield die Kontrolle über seine Maschine und stürzte.

Den Finallauf selbst gewann Ruben de Retuerta, nachdem er sich nach verhaltenem Start nach vorn gekämpft hatte. Der Schwede Christian Nilsson holte sich Rang zwei und der Deutsche Julian Becher wurde Dritter. Da Jan Deitenbach für Deutschland auch die Punkte für Rang sieben ernten konnte, ging der Titel der Supermotos of Nations an Deutschland.

Es war die Gesamtleistung der Mannschaft von Julian Becher, Jan Deitenbach und Nico Joannidis. Becher hatte schon im ersten Lauf des Tages, in den Klassen S1 und S2, den dritten Rang geholt und dies im letzten Lauf des Tages wieder umgesetzt. Nico Joannidis steuerte die Punkte für Rang acht bei. Im Lauf der S2- und Open-Klasse holte Deitenbach Rang neun, Joannidis wurde 21. Da jede Nation ein Ergebnis streichen konnte, fiel der 21. Rang aus der Wertung heraus.

Gesamtwertung SMoN:

1. Deutschland
2. Bulgarien
3. Finland
4. Italien
5. Tschechien