Xavier Simeon konnte in der Eifel auf dem Nürburgring das Rennen des Superstock 1000 Cups gewinnen. Er distanzierte die Konkurrenz klar. Maxime Berger sicherte sich vor Javier Fores den zweiten Rang.

Die erste Kurve des Nürburgrings ist immer eine verzwickte Schlüsselstelle. Doch die Youngsters im Superstock 1000 Cup bewiesen Klasse und alles ging glatt. Mit einem Blitzstart hatte sich der Österreicher Rene Mähr an die Spitze gesetzt, konnte diese aber nur wenige Kurven lang halten. Schon Ausgangs der Mercedes-Arena war er von Javier Fores und Xavier Simeon kassiert worden.

Simeon fackelte nicht lange. Der Belgier griff noch Ende der ersten Runde den Kawasaki-Piloten Fores an, ging vorbei und sollte die Führung bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Schon in den ersten vier Runden fuhr er sich einen Vorsprung von rund drei Sekunden heraus und war damit auf der sicheren Seite.

Der dahinter fahrende Baz kreiste zunächst ebenfalls isoliert seine Bahnen. Doch von hinten machte der Ten Kate Junior-Pilot Maxime Berger ordentlich Druck. Der Franzose hatte erst einen schlechten Start erwischt, fuhr aber vom Start weg mit einer extremen Grundaggresivität. In wilden Drifts presste er sich an einem Konkurrenten nach dem anderen vorbei. Als Berger auf Rang drei lag, eröffnete er die Jagd auf die Kawasaki von Fores. Fünf Runden vor Schluss war Berger schließlich vorbei

Dahinter entwickelte sich ein Dreikampf um den vierten Rang. Daniele Beretta, Claudi Corti und Davide Giugliano sollten diesen unter sich ausmachen. In dieser Gruppe gab es Motorsport vom aller feinsten zu sehen. In nahezu jeder Kurve wurde überholt. Am Ende holte sich Giugliano den vierten Rang und konnte Corti und Baretta hinter sich lassen.

Nicht weit kam der Deutsche Dominic Lammert. Schon in der dritten Runde wurde er abgeschossen und musste das Rennen aufgeben. Auch Loris Baz und Sylvain Barrier stürzten unter anderem.