Xavier Simeon konnte im Rennen des Stocksport 1000 Cups nur die erst halbe Runde lang nicht führen. Dann sah man ausschließlich den Ducati-Piloten auf dem ersten Rang. Simeon fuhr einen soliden Vorsprung von Rund zwei Sekunden heraus und brachte den Sieg nach Hause. Seine schärfsten Konkurrenten Claudio Corti und Maxime Berger hatten schon im Qualifying gepatzt, schafften aber dennoch den Sprung auf das Podest.

Gäbe es eine Sonderwertung für die spektakulärste Fahrweise, dann würde Claudio Corti die volle Punktzahl abräumen. Der Italiener zeigte Supermoto-Drifts der allerfeinsten Sorte, stand nahezu bei jedem Anbremsmanöver quer und bewies Runde für Runde und Kurve für Kurve, dass er seine Suzuki noch querer anstellen kann. Er kämpfte sich durchs Feld und schnappte sich einen Konkurrenten nach dem anderen. Zwei Runden vor Schluss war er dann auf dem zweiten Rang angekommen - gestartet war er von 22.

Von Rang 21 aus ins Rennen gegangen war Maxime Berger. Auch der Franzose bewies sein Talent und kam schließlich auf dem dritten Rang ins Ziel. Verlierer war Kawasaki-Pilot Javier Fores. Er war noch am Start am besten weggekommen, hatte eine halbe Runde lang führen können und wurde dann nach und nach auf den vierten Platz durchgereicht.

Aus deutschsprachiger und deutscher Sicht, gab es zwei Punktplatzierungen zu verbuchen. Der Österreicher Rene Mähr schnappte sich Rang 13, der Deutsche Dominic Lammert kam einen Platz dahinter über den Zielstrich.