Eugene Laverty hat einen entscheidenden Vorteil: Er kann sehr schnell lernen. Das beste Beispiel waren wieder die Trainings im italienischen Monza. In der Qualifikation fuhr der Ire über zwei Sekunden schneller als noch im ersten freien Training am Freitag.

"In die erste Reihe zu kommen war der Plan und den haben wir erfüllt", freute sich Laverty. "Zwei Sekunden pro Runde schneller zu sein als noch gestern ist ein ziemlicher Sprung nach vorn. Auf meiner schnellen Runde habe ich auf der Gegengeraden einen guten Windschatten bekommen. Aber welchen Vorteil ich daraus auch gezogen haben sollte - in der Parabolica verlor ich diesen auf jeden Fall wieder, da ich dort aufgehalten wurde. Wenn das nicht passiert wäre, hätte ich ein Wort um die Pole mitreden können. Nach den Änderungen, die wir letzte Nacht vorgenommen haben, fühle ich mich wohl auf meiner Parkalgar Honda. Ich denke, dass es eines von 'diesen Rennen' werden wird, wo ein ganzer Haufen Fahrer um den Sieg kämpfen werden. Ich hoffe, dass die Spitzengruppe nur aus ungefähr vier Leuten bestehen wird und ich da dazugehören werde."

Simon Buckmaster, der Team Manager von Parkalgar Honda, war ebenfalls sehr zufrieden mit der Leistung seines Schützlings. "Eugene muss man gratulieren", erklärte er. "Er hat im Qualifying die schnellste Honda gefahren und dann auch noch die Einzige, die es in die erste Reihe geschafft hat. Das zeigt, wie gut er fährt und welch großartigen Job das Team an seiner Parkalgar Honda macht. Cal Crutchlow ist hier gar nicht so dominant. Er hat nur davon profitiert, hier vorher schon getestet zu haben. Eugen ist aber auf demselben Level, nachdem er dieses Wochenende die Strecke kennengelernt hat. Er wird morgen um den Sieg kämpfen."