Fabien Foret zeigte in Aragon einen starken Kampf gegen Sam Lowes, der in der letzten Runde mit technischem Defekt aufgeben musst. "Sicherlich habe ich gewonnen, er hat mir den Sieg ja geschenkt", erklärte der Franzose nach dem zweiten Saisonlauf. "Ich habe hinter ihm auf die letzte Runde gewartet und wollte dann angreifen", schilderte er seine Taktik. Dennoch konnte der 40-Jährige mit dem Rennsieg sogar die WM-Führung übernehmen.

Foret ergänzte: "Ein Sieg ist ein Sieg. Ich danke meinem Team, denn wir hatten das Wochenende nicht so gut begonnen. Ich hatte mir am Samstag sogar Sorgen gemacht." Nun freue sich der Kawasaki Pilot umso mehr über die 25 Punkte im Motorland und schrieb den Triumph einem ganz besonderen Menschen zu. "Ich widme diesen Sieg meinem Dad."

Michael van der Mark beendete sein zweites Rennen in der World Supersport auf Platz zwei. "Ich bin zufrieden. Das ist erst mein zweites Rennen in der Supersport-Weltmeisterschaft und ich stehe schon wieder auf dem Podium. Das ist großartig", freute sich der Rookie. "Ich dachte eigentlich sogar, dass wir etwas schneller sein können, aber ich hatte einige Probleme mit der Front. Das zweite Podium im zweiten Rennen mit zu nehmen ist echt super. Danke an mein Team. Ich bin wirklich glücklich."

Luca Scassa sah die schwarz-weiß-karierte Flagge als Dritter. "Gestern konnte ich auf der Geraden keinen Windschatten finden und das ist ein großes Problem in Aragon, denn die Gerade ist sehr lang. Vermutlich habe ich durch mein Gewicht dort etwas an Tempo verloren, aber so ist es nun einmal", erklärte der Kawasaki-Fahrer, der wiederum in den Kurven Zeit auf die Konkurrenten gutmachen konnte. "Das Rennen war hart, aber nach einer großartigen BSB Saison bin ich froh, hier wieder auf dem Treppchen zu stehen", fügte er hinzu.