Bryan Staring übernahm nach starken Start schon früh die Führung im STK1000-Rennen im Motorland Aragon. Jeremy Guaroni sicherte das 1-2-Ergebnis für Kawasaki. Lorenzo Baroni kletterte auf den letzten Podestplatz. Markus Reiterberger sah die Zielflagge als Fünfter.

Baroni führte das Feld im 12 Runden langen Rennen in der erste Kurve an, aber auch Staring war stark aus der zweiten Reihe gestartet und reihte sich direkt hinter dem BMW-Piloten ein, Pole-Mann Sylvain Barrier folgte als Dritter vor Guaroni und Reiterberger. Matthieu Lussiana konnte mit technischem Defekt nicht starten. Noch in Runde eins übernahm Staring die Führung. In Runde zwei versuchte Guarnoni Barrier zu überholen, bremste aber etwas spät, konnte seine ZX-10R zwar noch abfangen, drängte damit aber Barrier von der Strecke, der sich erst auf Rang sechs wieder einordnen konnte.

Eine Runde später versuchte Barrier an Lorenzo Savadori vorbeizuziehen, berührte beim Anbremsen der Kurve 16 aber sein Hinterrad, verlor die Kontrolle und stürzte. Auch Savadori flog ab, er konnte sich weiter hinten allerdings wieder einordnen. Staring führte das Rennen weiter dicht gefolgt von Baroni an. Guaroni hatte zur Rennmitte bereits einen Rückstand von knapp drei Sekunden auf das Führungsduo, Reiterberger folgte eine weitere Sekunde dahinter.

Verfolgt von Baroni fuhr Staring in Runde sechs eine neuen Superstock1000-Rundenrekord von 2:01.446 Minuten im Motorland. Kev Coghlan und Eddi La Marra setzten derweilen Reiterberger auf Rang vier liegend unter Druck, dabei kam Coghlan allerdings von der Strecke ab. Guarnoni konnte sich immer weiter an Baroni heranfahren, bis er dem BMW-Piloten schließlich den zweiten Rang in der vorletzten Runde abnahm.

Staring fuhr den Sieg locker nach Hause. Sein Kawasaki-Markenkollege Guaroni fuhr ganze 8.073 Sekunden hinter ihm ins Ziel. Baroni sicherte sich den letzten Podestplatz. La Marra folgte auf Rang vier vor Reiterberger. Coghlan kam nach dem Ausrutscher als Sechter ins Ziel, gefolgt von Marco Bussolotti, David McFadden, Christoffer Bergman und Fabio Massei. Savadori sicherte mit Rang 13 noch zwei WM-Punkte.

Barrier führt die Meisterschaft zwar noch immer mit 75 Punkten an, allerdings liegt er nur knapp vor La Marra mit 74. Savadori bleibt auf Platz drei vor Reiterberger. Staring steigt auf den siebten Gesamtrang auf.