Mit seinem zwölften Platz im Final-Rennen der Supersport-Weltmeisterschaft verspielte der Franzose Fabien Foret in Portimao den Vize-Titel. Mickrige acht Punkte fehlten ihm am Ende auf David Salom und damit Gesamtrang zwei. Doch Foret kann es noch, wie er 2011 bewies: Insgesamt sechs Mal fuhr der Honda-Pilot auf das Podest, holte in Imola den Sieg.

Doch in Portimao gab es zum Abschluss das schlechteste Ergebnis des Jahres - abgesehen von den beiden Nullern zum Auftakt. "Es war eines der härtesten Wochenenden der Saison und wir hatten wirklich nicht erwartet, solche Grip-Probleme zu bekommen", grübelte der Supersport-Weltmeister von 2002. "Im letzten Rennen ist das besonders schlecht, denn das ist es, an welches du dich erinnerst. Aber unser erster Saisonlauf war auch schwierig, also sind wir schlecht gestartet und haben schlecht aufgehört."

Doch so ganz negativ, wie es sich zunächst anhört, sieht Foret das Jahr 2011 nicht. "Wir hatten zwischendrin auch einige tolle Momente, aber eben auch schwierige", sagte er. "Ich bin zu 50 Prozent zufrieden und zu 50 Prozent frustriert, denn es hätte ganz anders und viel besser sein können. Wir haben auch den zweiten Platz in der Gesamtwertung verloren, aber es macht keinen großen Unterschied zwischen Platz zwei und drei, denn zu siegen, das ist das Wichtigste."