Auf dem Nürburgring schaffte der Brite James Ellison endlich den Sprung, den er lange anvisiert hatte: Auf das Podest der Supersport Weltmeisterschaft. Seine Saison war bis da hin von einigen Ups und Downs geprägt, das beste Resultat vor dem Deutschland-Lauf kam zum Debüt auf Phillip Island mit Rang sechs. Doch in der Eifel hätte es für Ellison sogar fast zum Sieg gereicht. Noch in der letzten Runde hing er genau am Heck seines Landsmanns Chaz Davies, der die Weltmeisterschaft anführt und in Deutschland auch seinen vierten Saisonsieg feierte.

Wie dem auch sei, das Podium hat Ellison Aufwind gegeben und Imola ist eine Strecke, die dem Bogdanka Racing Honda-Piloten jetzt gut in den Kram passt. "Ich liebe Imola", sagte der ehemalige MotoGP-Pilot. "Das letzte Mal, das ich dort war, war 2003. Es ist eine Strecke die Spaß macht, darum freue ich mich darauf."

Technisch hat Ellison auch schon einen Plan. "Wir lassen das Motorrad genau so, wie es in Deutschland war", schilderte er. "Das Podium hat mir einen richtigen Boost gegeben und ich bin wirklich gespannt. Die letzten paar Rennen waren ein wenig schwierig und ich hatte auf dem Motorrad nicht genug Vertrauen, aber in Deutschland haben sich die Dinge gedreht." Darum hoffe er nun natürlich, dass er diesen Schwung weiter mitnehmen kann.