Um 18:20 Uhr Ortszeit sollte am Donnerstag das Training auf der Isle of Man beginnen. Nach Montag war es im Plan, dass zum zweiten Mal in dieser Woche die Seitenwagen beginnen würden. Doch die Session konnte nicht pünktlich starten. Zunächst gab es eine Verschiebung von fünf Minuten, anschließend kam die Ansage: Start verschoben auf ungewisse Zeit. Der Rettungshubschrauber war nicht Einsatzbereit, da es einen Unfall eines Zuschauers gegeben hatte.

Anschließend, als der Helikopter wieder parat stand, gab es weitere Verwirrungen. Die Gespanne von John Holden/Andrew Winkle und Klaus Klaffenböck/Dan Sayle wurden vom Starter auf die Piste geschickt - obwohl die Strecke noch gar nicht freigegeben war. Beide Duos wurden dann bei Ballacraine gestoppt und mussten auf die Freigabe zur Weiterfahrt warten, die Zeit wurde ihnen gut geschrieben.

Klaffenböck/Sayle sind bislang ungeschlagen, Foto: Toni Börner
Klaffenböck/Sayle sind bislang ungeschlagen, Foto: Toni Börner

Letztendlich ging die Session dann kurz nach 19 Uhr doch noch los, aber erneut kam es zu Zwischenfällen. Zwischen Kirk Michael und Alpine wurde eine Ölspur gelegt, die nicht so schnell beseitigt werden konnte. Die Folge: Absage des für 19:55 Uhr angesetzten Trainings der Solo-Maschinen.

Zeitenmäßig war Klaffenböck einmal mehr das Maß der Dinge. Der Österreicher fuhr zwei Runden und kam auf eine Zeit von 19:55,96 Minuten. Doch Holden konnte die Lücke zum schnellen Duo mit der Startnummer 2 etwas einkürzen und den Mountain Circuit am Donnerstag in 20:06,05 Minuten umrunden.

Überschattet wurde die Session auch noch von einem Unfall, in welchen das deutsche Gespann mit Eckart Rösinger und Andy Kolloch verwickelt wurde. Sie waren in den Bergen mit einem Newcomer-Gespann aneinandergeraten, Rösinger blieb unverletzt, Kolloch wurde mit leichten Rückenverletzungen in das Nobles Hospital geflogen.