Die Supersport Weltmeisterschaft hätte auf Phillip Island kaum ein spannenderes Rennen bieten können. Luca Scassa, Broc Parkes und Sam Lowes fuhren im Dreierpack nach 21 Runden über die Ziellinie. Im Anschluss war die Stimmung entsprechend gut. "Ich wollte unbedingt um den Sieg kämpfen, aber dass es gleich so gut funktioniert, damit hätte ich nicht gerechnet", sagte Sieger Luca Scassa, der sich im Fotofinish durchgesetzt hatte. "Am Anfang hatte ich ein paar Probleme, aber ich hab sie in den Griff bekommen. Meine Reifen waren klasse – im ersten Rennen der erste Sieg, das ist Spitze. Der Herstellerwechsel war aus meiner Sicht kein Fehler."

Mit einigen Problemen hatte auch Broc Parkes zu kämpfen, doch der Australier ließ sich von diesen nicht wirklich beeindrucken. "Ich habe ein bisschen gebraucht, um ins Rennen zu kommen. In der zweiten Runde ist mir mein Bremsflüssigkeitsbehälter um die Ohren geflogen, aber danach hat alles geklappt und ich konnte meinen Rhythmus finden. Wir werden sicher noch einiges finden und das Motorrad verbessern können, aber heute bin ich erst einmal sehr zufrieden."

Sam Lowes legte ein beeindruckendes erstes Rennen in seiner ersten vollen Supersport-Saison hin und freute sich entsprechend. Er war der einzige der Top-3, der keine Probleme hatte: "Das war ein klasse Rennen! Das erste für Parkalgar Honda. Ich hatte einen super Start und konnte diesen langen Lauf in einem guten Rhythmus fahren. In der Zielkurve bin ich zwar an Scassa vorbei gekommen, aber auf der Geraden war seine Yamaha zu schnell."