Spektakuläre Shows, atemberaubende Stunts, die neuesten Modelle der Motorradbranche und erfolgreiche Rennfahrer beim Interview und in der Autogrammstunde. All das bietet sich am kommenden Wochenende (17. - 20. Februar) auf der SWISS-Moto, der wichtigsten Motorradmesse der Schweiz, in Zürich.
Hinzu kommt dabei noch die große Sonderausstellung zum Thema "Isle of Man TT". Hier waren Fans angehalten, ihre Sammlerstücke, Fotos und Erinnerungsstücke an das legendäre Rennen auf dem Mountain Circuit zur Verfügung zu stellen. Und das ist aber noch nicht alles. Auf der SWISS-MOTO werden einige TT-Piloten Rede und Antwort stehen.
Allen voran ist dabei der Österreicher Klaus Klaffenböck zu nennen, der letztes Jahr zum ersten Mal auf der Isle of Man bei den Seitenwagen auf dem Podest stand - und das gleich zwei Mal als Sieger. Nach seinem WM-Titel bei den Sidecars hat er sich damit seinen letzten großen Traum als aktiver Sportler erfüllt, auch wenn er 2011 wieder auf der Insel am Start stehen wird, wie er Motorsport-Magazin.com verriet. Klaffenböck wird auf der SWISS-MOTO Autogramme schreiben und sich Löcher in den Bauch fragen lassen.
Aus den Solo-Klassen sind der Schweizer Herve Ganter, der Österreicher Toni Reschberger und das deutsche Aushängeschild in Sachen Road Racing, der BMW-Pilot Rico Penzkofer in den Hallen und bei der Sonderschau unterwegs. Penzkofer unterhielt sich im Vorfeld der Messe auch mit Motorsport-Magazin.com und erklärte, warum es sich besonders lohnt, diese Sonderschau zu besuchen und was in einem Rennfahrer vorgeht, wenn er mit rund 300 Kilometern in der Stunde über ganz normale Straßen und durch Ortschaften pflügt.
Aus dem "normalen" Straßenrennsport wird der Moto2-Weltmeisterschaftspilot Thomas Lüthi Autogramme schreiben und wird sich der amtierende Seitenwagenweltmeister Adolf Hänni bereitwillig für Fotos bereithalten. 27 aktive Jahre hatte es gedauert, ehe Hänni nach zahlreichen Vizetitel in 2010 endlich Weltmeister wurde - zusammen mit dem Finnen Pekka Päivärinta.
Action für die Straße
Natürlich werden auf der SWISS-MOTO auch die Neuheiten für die Straße präsentiert werden. Heiß erwartet wird die Aprilia RSV4 Factory APRC SE, die Überarbeitung des Weltmeistermotorrades von Max Biaggi aus der Superbike WM, die es nun für den alltäglichen Straßengebrauch gibt. Die Edelvariante der RSV4 erhielt bei den Vorab-Tests äußerst gute Kritiken und wird sich nun dem eidgenössischen Publikum präsentieren.
Auch die Ducati Diavel wird präsent sein. Der Powercruiser aus Italien, dessen Heck an ein Überbleibsel aus der Rennsportabteilung der MotoGP und der Desmosedici RR erinnert, ist in aller Munde. 162 PS, 210 Kilogramm und einen 240er Schlappen auf der hinteren Felge sind die puren Kerndaten zum neuen Bike, was ebenfalls in Zürich zu bestaunen sein wird.
Weiter geht es mit den Tourenneuheiten von BMW, unter anderem der BMW K1600GT mit sechs in Reihe geschalteten Zylindern, mit den neuen Harley Davidsons, den Einsteigermodellen von Honda mit der CBR125R und der CBR250R und vielen weiteren.
Bestaunt werden kann ebenfalls die neue Kawasaki Ninja ZX10R des Jahrgangs 2011, deren Auslieferung nach der Behebung einer Kinderkrankheit am Motor bald beginnen kann. Die Grünen aus Japan geben ab Werk 200 PS als Spitzenleistung an - und das bei nur 197 Kilogram Gewicht. Vollgetankt, wohl gemerkt.
Horex, KTM, MV Agusta, Suzuki, Triumph - nahezu für jeden Motorradfahreranspruch sollte sich in Zürich etwas finden lassen. Auf der SWISS-MOTO vom 17. bis 20. Februar.
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