Nach sorgfältiger Abwägung avanciert Volkswagen zum ersten deutschen Automobilhersteller, der sich dem Model Fuels Consortium II (MFC-II) anschließt. Die Frühphase des Model Fuels Consortium wurde vor vier Jahren von Reaction Design, dem führenden Chemieunternehmen im Clean-Tech-Bereich, ins Leben gerufen, um den Weg für sauber verbrennende und effizientere Motoren und Kraftstoffe zu ebnen. Volkswagen ist besonders an der Konzentration des Konsortiums auf die Verbrennungsmodellierung von herkömmlichen und potenziellen Brennstoffmischungen der nächsten Generation mit präziser Chemie interessiert.

Die Mitglieder des MFC-II kamen kürzlich zusammen, um Fortschritte bezüglich der drei Hauptziele des Konsortiums zu erörtern:

  • Die Entwicklung detaillierter chemischer Mechanismen für neue Kraftstoffkomponenten, die den Weg für eine breitere Auswahl an Kraftstoffen ebnen und präzisere Vorhersagen bezüglich der Eigenschaften von Kraftstoffemissionen ermöglichen
  • Die Entwicklung wissenschaftsbasierter, grundsätzlicher Modelle für den Wachstumsprozess von Russpartikeln in Ausgangsstoffen der Gasphase einschliesslich Partikelnukleierung, Wachstum, Alterung (Deaktivierung), Oxidation und Verdichtung, mit deren Hilfe sich Prognosen im Hinblick auf die Partikelgrösse sowie deren Verteilung durchführen lassen, da Treibstoff- und Motoreigenschaften variieren
  • Eine verbesserte Fähigkeit, detaillierte kinetische Erkenntnisse in multidimensionale Motorsimulationen einzubinden.

Zu den gegenwärtigen Mitgliedern des Konsortiums zählen ConocoPhillips, l'Institut Francais du Petrol (IFP), Mazda, Oak Ridge National Laboratory, PSA Peugeot Citroen, Saudi Aramco, Suzuki, Toyota und VW.