Der kompakte Zweisitzer setzt bei Design, Antrieb und Fahrwerk neue Maßstäbe. Ein besonderes Highlight bei der dritten TT-Generation ist das Audi virtual cockpit. Das digitale Kombiinstrument rückt erstmals alle Informationen in das Blickfeld des Fahrers – ein Konzept, das für Aufsehen sorgt: So ist der Audi TT für sein neues Anzeigen- und Bediensystem bereits mit dem Car Connectivity Award sowie bei den Automotive Interiors Expo Awards als Interieur-Innovation des Jahres ausgezeichnet worden.

"Die Idee, einen kompakten Roadster nach klaren geometrischen Regeln zu entwerfen, bildete im Herbst 1994 die Ursprungsidee für den Audi TT", sagt Prof. Dr. Ulrich Hackenberg, Vorstand für Technische Entwicklung der AUDI AG: "Schon in seiner ersten Generation war er ein Sportwagen für die Sinne – eine Fahrmaschine mit authentischem Design. Beim neuen TT Roadster haben wir dieses Konzept konsequent weiterentwickelt und die Technik im Auto mit Innovationen wie dem Audi virtual cockpit noch besser erlebbar gemacht."

Charaktervolles Design trifft auf zeitlose Ästhetik – der TT Roadster und der TTS Roadster der dritten Generation führen eine große Tradition fort. Die Audi-Designer haben die Linienführung des Klassikers neu interpretiert und durch innovative Komponenten ergänzt.

Von Grund auf neu: das Bediensystem

Das Bediensystem im neuen Audi TT Roadster und TTS Roadster fokussiert sich voll auf den Fahrer. Beim neuen Multifunktionslenkrad stehen zwei Varianten zur Wahl. Das überarbeitete MMI-Terminal kommt dank der grundlegend neu entwickelten Bedienlogik mit sechs festen Tasten aus. Die natürlichsprachliche Steuerung erleichtert außerdem die Bedienung während der Fahrt.

Im Zusammenspiel mit der MMI Navigation plus ist das MMI touch, das Touchpad auf der Oberseite des Dreh-/Drück-Stellers, an Bord. Mit ihm kann der Fahrer durch Listen scrollen, in Karten zoomen und Zeichen eingeben. Die Menüstruktur orientiert sich an einem Smartphone, freie Textsuche inklusive. Alle wichtigen Funktionen sind mit wenigen Klicks erreichbar, über die seitlichen Tasten eröffnen sich intelligent verknüpfte Funktionen und Optionen.

Das Cockpit des Audi TTS Roadster, Foto: Audi
Das Cockpit des Audi TTS Roadster, Foto: Audi

Eine weitere Top-Innovation in der neuen TT-Generation ist das Audi virtual cockpit. Das digitale Kombiinstrument mit seinen vielseitigen, detaillierten Darstellungen löst die analogen Instrumente und den MMI Monitor ab. Das 12,3 Zoll große Display lässt sich auf zwei Ebenen umschalten. In der klassischen Ansicht dominieren Tacho und Drehzahlmesser, im "Infotainment"-Modus rücken Themen wie die Navigationskarte in den Vordergrund. Im TTS Roadster gibt es noch eine dritte, besonders sportliche Ansicht, die den Drehzahlmesser als wichtiges Rennsport-Instrument in den Mittelpunkt stellt.

Ein weiteres Highlight der neuen Modellgeneration ist die deutlich vereinfachte Sprachbedienung. Das System versteht nun auch Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch, so dass für jede Funktion hunderte von Kommandovariationen möglich sind. Im Menü Telefon kann beispielsweise ein Kontakt ganz einfach mit den Worten "Ich will mit Peter sprechen" oder "Verbinde mich mit Peter" angerufen werden. Darüber hinaus ist die natürlichsprachliche Steuerung auch in den Menüpunkten Navigation, Radio und Media integriert, sodass eine konsequente Sprachbedienung für den Kunden ermöglicht wird.

Spaß am offenen Fahren: das Konzept

Der neue TT Roadster verbindet das dynamische Fahrgefühl eines Sportwagens mit dem Fahrerlebnis eines offenen Zweisitzers. Die Grundlage dafür bilden Verstrebungen in Unterboden und Karosserie, die sowohl die Torsionssteifigkeit als auch den Schwingungskomfort deutlich verbessern.

Sportlich kompakt und flach steht der neue TT Roadster auf der Straße. Mit 4.177 Millimetern fällt der Zweisitzer 21 Millimeter kürzer aus als das Vorgängermodell. Der Radstand ist jedoch um 37 Millimeter auf 2.505 Millimeter gewachsen, entsprechend kurz sind die Überhänge. Mit einer Breite von 1.832 Millimetern ist der neue TT Roadster zehn Millimeter schmaler als sein Vorgänger, die Höhe beträgt 1.355 Millimeter (minus drei Millimeter). Bei geschlossenem Verdeck liegt der cw-Wert bei lediglich 0,30 – Bestwert im Segment der kompakten Sportwagen. Dafür hat Audi das markante Design mit einer exzellenten Aerodynamik vereint.

Der Audi TT Roadster in Arablau, Foto: Audi
Der Audi TT Roadster in Arablau, Foto: Audi

Die Front des offenen Sportwagens vermittelt mit ihrer betont horizontalen Linienführung Kraft und Energie. Ähnlich wie beim Audi R8* ist der Singleframe-Grill breit und flach – im Stil des Hochleistungssportwagens sitzen die Vier Ringe auf der Haube. Die Lufteinlässe sind in der Basisvariante miteinander verbunden und von zwei vertikalen Lamellen gegliedert.

Auch in den Scheinwerfern sitzen zwei vertikale Leuchtelemente, sie strahlen das Tagfahrlicht ab. Optional liefert Audi die Scheinwerfer in LED-Technik oder kurz nach dem Marktstart in der neuen Matrix LED-Technologie – hier produzieren kleine, einzeln regelbare Leuchtdioden das Fernlicht. Das Blinklicht mit dynamisierter Anzeige, eine weitere Innovation der Marke, läuft bei den Matrix LED-Scheinwerfern in die Richtung, die der Fahrer ansteuert.

Das flache und straffe Verdeck des neuen TT Roadster und des TTS Roadster ist auch optisch klar von der Karosserie abgesetzt und mit der für den TT Roadster typischen kurzen Seitenscheibengrafik definiert. In der Seitenansicht zitieren viele Details den Design-Klassiker der ersten Generation. Die Schultern wirken muskulös, die Schwellerkontur bildet eine starke Lichtkante. Die breiten Radläufe formen eigene geometrische Körper; der vordere durchbricht die Fuge der Motorhaube, die als Tornadolinie zum Heck zieht. Unter der klassisch runden Tankklappe auf der rechten Flanke muss der Fahrer keinen Deckel mehr abschrauben. Das direkte Betanken läuft wie im Motorsport ab.

Der Audi TTS Roadster in Vegasgelb, Foto: Audi
Der Audi TTS Roadster in Vegasgelb, Foto: Audi

Auch am Heck unterstreichen horizontale Linien die Breite des offenen Sportwagens. Die Stege in den serienmäßigen LED-Rückleuchten, die das Motiv der Frontscheinwerfer aufgreifen, sind permanent beleuchtet. Die dritte Bremsleuchte, als flacher Streifen an der Kante des Gepäckraumdeckels ausgeführt, verbindet die Lichtsilhouette am Heck. Ein Diffusor schließt die Endrohre der Abgasanlage ein. Ab einem Tempo von 120 km/h sorgt ein elektrisch aus dem Gepäckraumdeckel ausfahrender Spoiler für zusätzlichen Abtrieb auf der Hinterachse.

Stark und effizient: die Motoren

Der neue TT Roadster geht mit zwei aufgeladenen Vierzylindermotoren ins Rennen, einem TDI und einem TFSI; im TTS Roadster sorgt ein leistungsstarker TFSI für zügigen Antrieb. Mit Leistungen zwischen 135 kW (184 PS) und 228 kW (310 PS) überbieten sie ihre Vorgängeraggregate deutlich, im Verbrauch jedoch bleiben sie klar unter deren Werten.

Durch den Modularen Querbaukasten sind alle Motoren in der gleichen Lage montiert – ihre Einbaulage bringt große Vorteile beim Packaging mit sich. Ein Start-Stop-System ist Serie, im Zusammenspiel mit dem optionalen Fahrdynamiksystem Audi drive select (Serie beim TTS Roadster) macht der einstellbare Motorsound den Klang noch sonorer.

Mit 135 kW (184 PS) und 380 Nm Drehmoment ist schon der 2.0 TDI ultra ein sportlicher Motor. Der Zweiliter-Diesel erfüllt wie alle Aggregate in der neuen TT Familie die Euro-6-Norm. Auf 100 Kilometer kommt er im Mittel mit 4,3 Liter Kraftstoff aus – das entspricht einer CO2-Emission von 114 Gramm pro Kilometer und ein neuer Bestwert im Segment.

Der 2.0 TFSI leistet im TT Roadster 169 kW (230 PS) und 370 Nm Drehmoment, im TTS Roadster gibt er satte 228 kW (310 PS) und 380 Nm ab. Das Topmodell stößt schon in den Hochleistungsbereich vor – es sprintet in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h und weiter auf elektronisch begrenzte 250 km/h Topspeed. Die schaltbaren Klappen in der Abgasanlage unterstreichen den sportlichen Sound.

Serienmäßig leitet der 2.0 TFSI seine Kräfte auf ein manuelles Sechsganggetriebe, optional auf die Sechsgang S tronic. Das Doppelkupplungsgetriebe wechselt die Gänge ohne spürbare Zugkraftunterbrechung blitzschnell, auf Wunsch lässt es sich mit Wippen am Lenkrad steuern. Im Modus efficiency von Audi drive select legt die S tronic den Freilauf ein, wenn der Fahrer vom Gas geht.