Spanien, Griechenland und Italien ziehen mit ihren sonnenverwöhnten Stränden jährlich Millionen von Besuchern an. Eine aktuelle Untersuchung von Ford zeigt jedoch, dass sich nur die wenigsten Neuwagenkäufer in besonders sonnigen und heißen Ländern ein Auto mit Sonnendach kaufen. Deutsche Neuwagenkäufer bevorzugen jedoch nach wie vor dieses praktische Extra.

Dies ist eines der zahlreichen Ergebnisse der Studie "Ford Car Buying Trends 2014", die Auswahlkriterien von Ford-Neuwagenkäufern in 22 europäischen Ländern analysiert hat, um regional voneinander abweichende Trends bezüglich der Fahrzeugausstattung aufzuspüren. Während in Deutschland immer noch 25 Prozent aller Ford-Kunden die Außenfarbe Schwarz wählen, hat europaweit die Außenfarbe Weiß im vergangenen Jahr erstmals die Farbe Schwarz in der Gunst der europäischen Kunden abgelöst. Das ergab eine Auswertung von insgesamt mehr als 500.000 Ford-Fahrzeugkäufen. Zunehmend beliebt wurden in den letzten Jahren auch Außenlacke in Braun- und Orangetönen.

"Wenn es um den Geschmack der Autokäufer geht, so haben sich viele Dinge weiterentwickelt, aber es gibt auch scheinbar unveränderte Aspekte", sagte Roelant de Waard, Vice President, Marketing, Sales & Service, Ford Europa. "Wir untersuchen vor allem die erkennbaren Veränderungen beim Kaufverhalten, um unsere Kunden in ganz Europa künftig noch zielgenauer bedienen zu können".

Komfort und Innenausstattung

Zu den überraschendsten Ergebnissen der Studie zählten die nationalen Präferenzen für Schiebedächer. Während Ford-Kunden im eher kalten und schneereichen Norwegen am ehesten ein neues Fahrzeug mit Sonnendach (15 Prozent) kauften, knapp gefolgt von Frankreich (11 Prozent) und Deutschland (10 Prozent), wurden hingegen Sonnendächer in den heißeren Regionen Europas am wenigsten nachgefragt. Das zeigen die Bestellraten in Spanien (5 Prozent), Italien (3 Prozent) und Griechenland (2 Prozent).

Einen erkennbaren Unterschied zeigte die Auswertung auch im Bereich der automatischen und manuell regelbaren Klimaanlagen: Kunden im kühlen Norwegen bestellten eher einen neuen Ford mit automatischer Klimaanlage (80 Prozent), vor Belgien (77 Prozent) und den Niederlanden (71 Prozent). Bei den deutschen Autofahrern ist ebenfalls eine leichte Tendenz für automatische Klimaanlagen zu erkennen (54 Prozent).

Weniger überraschend war die Nachfrage nach Sitzheizungen, rund 99 Prozent aller Ford-Neuwagenkäufer in Schweden, Norwegen und Finnland orderten Fahrzeuge mit dieser Komfortausstattung. Auch deutsche Ford-Kunden präferieren bei ihrem Kauf einen Neuwagen mit Sitzheizung (69 Prozent).

Farben und Karosserievarianten

Europaweit sind die beliebtesten Außenfarben Weiß (23 Prozent), Schwarz (20 Prozent) und Grau (17 Prozent) - diese drei Farben dominierten in nahezu allen Ländern mit Ausnahme von Irland, Polen und Rumänien, wo Silber als Außenfarbe von Ford-Neufahrzeugen bevorzugt wurde. Silber ist europaweit mittlerweile nur noch die viertbeliebteste Farbe (14 Prozent). Mit Abstand am erfolgreichsten ist die Außenfarbe Weiß mit einem Verkaufsanteil von 55 Prozent, übrigens in der Türkei. In Deutschland dominiert bei der Auswahl an Neufahrzeugen hingegen die Farbe Schwarz (25 Prozent), gefolgt von Weiß (17 Prozent), Silber (16 Prozent) und Braun (11 Prozent).

Europaweit entschied sich rund die Hälfte aller Ford-Neuwagenkäufer für 5-türige Pkw, 35 Prozent bevorzugten die Karosserievariante Turnier, an dritter Stelle der Käufergunst stehen 4-türige Ford-Pkw.

Sicherheit und Innovation

Der Einpark-Assistent von Ford vereinfacht komplizierte Parkmanöver. Das System ermittelt mit Hilfe von Sensoren, ob eine Parklücke ausreichend groß ist und steuert automatisch das Lenkrad. Lediglich das Gas- und Bremspedal müssen vom Fahrer selbst betätigt werden. Die deutschen und schweizer Ford-Neuwagenkäufer sind von dem Assistenzsystem besonders überzeugt (63 Prozent), gefolgt von Portugal (53 Prozent) und Österreich (50 Prozent). Noch mehr deutsche Kunden (74 Prozent) zählten auf sicheres Fahren und wählten für ihren neuen Ford das Sicherheits-Assistenzsystem "Active City Stop", das Auffahrunfälle durch einen notfallmäßigen Bremseingriff bei geringer Geschwindigkeit reduzieren und sogar verhindern kann.

Die Ford-Fahrer in Deutschland haben auch die Geschwindigkeitsregelanlage für sich entdeckt und wählten zudem beim Kauf des neuen Ford Kuga als Ausstattungsdetail die sensorgesteuerte Heckklappe (59 Prozent), die das automatische Öffnen des Fahrzeughecks mittels einer einfachen Fußbewegung ermöglicht.

Kraftstoffe und Kraftübertragung

Eine überwältigende Mehrheit von 99 Prozent der europäischen Ford-Kunden entschied sich für ein neues Fahrzeug mit einem Benzin- oder Dieselmotor, dabei überwog der Anteil der Benzinmotoren mit 58 Prozent. Nur weniger als 1 Prozent wählte ein Modell mit alternativem Antrieb.

In Bezug auf die Wahl des Getriebes liegen manuelle Schaltgetriebe immer noch ganz weit vorne in der Kundengunst (85 Prozent). In den Niederlanden und in Irland wählten sogar 96 Prozent der Ford-Neuwagenkäufer ein manuelles Schaltgetriebe. Deutsche Ford-Kunden zeigten ebenfalls eine eindeutige Präferenz für manuelle Schaltgetriebe (69 Prozent), ähnlich wie Österreich (87 Prozent) und die Schweiz (74 Prozent).

Nachfrage-Highlights in Deutschland (anteilig an verkauften Neufahrzeugen)
- Einpark-Assistent - 63%
- Active City Stop - 74%
- Sitzheizung - 69%
- Sensorgesteuerte Heckklappe beim Ford Kuga - 59%
- Fahrspur-Halteassistent - 14%
- Karosserievariante Turnier bei Mondeo und Focus - 78%
- Powershift-Automatikgetriebe - 27%