Eine von Ford in Auftrag gegebene Umfrage hat gezeigt, dass rund 75 Prozent der Europäer, die in den vergangenen fünf Jahren mit ihrem Auto ins Ausland gereist sind, die jeweilige Landessprache nicht so beherrschten, um bei Bedarf einen Notruf abzusetzen. Schnelle und zuverlässige Hilfe im Fall der Fälle bietet unterwegs nun der neue Notruf-Assistent von Ford. Sobald infolge eines Unfalls die Airbags ausgelöst werden und/oder die Kraftstoffzufuhr zum Motor automatisch unterbrochen wird, wird auch der elektronische Notruf-Assistent aktiviert. Er benachrichtigt automatisch den Rettungsdienst in der jeweiligen Landessprache und übermittelt zugleich auch die GPS-Koordinaten des Fahrzeugs, also den genauen Standort. Der Notruf-Assistent ist Bestandteil des sprachgesteuerten Konnektivitätssystems Ford SYNC und verfügt über ein Datenpaket von 26 Sprachen, die in insgesamt 40 europäischen Ländern gesprochen werden - darunter auch Deutsch.

Ford SYNC ist für den neuen Ford Fiesta erhältlich, der im Januar 2013 auf den Markt kommt. Über den Notruf-Assistenten hinaus gehören die Sprachsteuerung von Telefon und Audiofunktionen sowie eine SMS-Vorlesefunktion zum SYNC-Umfang.

"Der elektronische Notruf-Assistent wird im Falle eines Unfalls aktiviert, bei dem die Insassen des Fahrzeugs eventuell so verletzt sind, dass sie das Bewusstsein verloren haben", sagt Christof Kellerwessel, Chief Engineer, Electrical and Electronics System Engineering, Ford of Europe. "Doch auch in weniger dramatischen Fällen ist es für die Personen mitunter schwierig, einen Notdienst zu verständigen, wenn sie im Ausland die jeweilige Landessprache nicht beherrschen".

Der Notruf-Assistent ist serienmäßiger Bestandteil des Konnektivitätssystems Ford SYNC und verwendet Informationen aus dem GPS-Bordgerät des Fahrzeugs. Über das Mobilfunknetz werden die Angaben zum Unfallort in der jeweiligen Landessprache an die Rettungsdienste weitergeleitet, sofern Ford SYNC mit einem Bluetooth-fähigen Mobiltelefon verbunden ist. Der Notruf-Assistent von Ford gilt als das fortschrittlichste System seiner Art. Sobald das System das Auslösen eines Airbags oder das automatische Abschalten der Kraftstoffpumpe nach einem Unfall registriert, wählt es selbsttätig die internationale Notrufnummer 112 und erkennt sogar Länder mit mehreren Amtssprachen, wie etwa die Schweiz oder Belgien. Basierend auf den Koordinaten wird ein Notruf also stets in der korrekten Sprache abgesetzt.

Ford hatte europaweit mehr als 3.000 Personen befragen lassen. Das Ergebnis: Rund 75 Prozent der Interviewten wären in den vergangenen fünf Jahren unterwegs im Ausland nicht in der Lage gewesen, einen Notruf in Landessprache zu formulieren. Dies galt für 84 Prozent der deutschen Befragten, 75 Prozent aus Großbritannien und Russland, 73 Prozent aus Italien und 72 Prozent aus Frankreich und Spanien. Zehn Prozent der Befragten gaben an, innerhalb dieser Zeitspanne an einem Unfall beteiligt gewesen zu sein.