Der 3,95 Meter lange Audi A1 Sportback ist der kompakte A1 Sportback für ein junges, urbanes Publikum. Sein Design reiht ihn in die große Audi-Familie ein. An der Front dominiert der Singleframe-Grill mit den angeschnittenen oberen Ecken. Die Scheinwerfer sind auf Wunsch mit Xenon plus-Leuchten zu haben, LEDs erzeugen hier das Tagfahrlicht. Die plastisch durchgeformten Heckleuchten sind in diesem Fall ebenfalls mit Leuchtdioden bestückt.

Die Motorhaube und die Heckklappe umgreifen die Karosserie, die Schulterlinie umläuft das ganze Auto, und die elegant fließende Dachkuppel, die einen Spoiler integriert, läuft in eine stark geneigte C-Säule aus. Auf Wunsch lackiert Audi die Dachkuppel in einer von drei Kontrastfarben.

Die Karosserie des Audi A1 Sportback besteht zu etwa zwei Dritteln aus hoch- und höchstfesten Stählen. Mit ihrer strikten Leichtbauweise legt sie die Basis für das geringe Gesamtgewicht – als 1.2 TFSI bringt der Fünftürer gerade mal 1.065 Kilogramm auf die Waage. Die Steifigkeit, die hohe Sicherheit und der akustische Komfort der Karosserie sorgen für das souveräne Fahrgefühl im A1 Sportback; es ist sportlich-präzise.

Interieur, Ausstattung und Infotainment

Der Innenraum, Foto: Audi
Der Innenraum, Foto: Audi

Der Innenraum des Audi A1 Sportback wirkt geräumig, licht und leicht. Die Instrumententafel mit ihrer gestuften Front erinnert an einen Flugzeugflügel, die runden Luftausströmer weisen Anklänge an Jet-Turbinen auf. Die Mittelkonsole neigt sich leicht zum Fahrer hin, die Konsole auf dem Mitteltunnel hat Ähnlichkeit mit dem Heck einer Segelyacht.

Beim Audi A1 Sportback zieht sich das Dach weiter nach hinten als bei der dreitürigen Variante, damit bietet er elf Millimeter mehr Kopffreiheit auf der Rücksitzbank. Audi liefert ihn serienmäßig mit vier, auf Wunsch ohne Aufpreis auch mit fünf Sitzen aus.

Die aufgeräumte, klare Bedienung und die hohe Verarbeitungsqualität sind klassische Stärken der Marke mit den Vier Ringen. Viele liebevoll gestaltete Details dokumentieren den Premium-Charakter des A1 Sportback, frische Farben betonen seine Jugendlichkeit. Ob farbige Luftausströmer-Manschetten oder feine Lederbezüge – die Kunden haben zahllose Möglichkeiten, das Auto an ihren individuellen Lebensstil anzupassen.

Das Einstiegsmodell der Baureihe kostet 16.950 Euro, die Klimaanlage und vier elektrische Fensterheber sind hier bereits Serie. Neben den beiden Ausstattungs¬linien Attraction und Ambition stehen viele Pakete zur Wahl, sie setzen sportliche, elegante oder auch exklusive Akzente. Die Palette der Highend-Optionen reicht von der Komfortklimaautomatik, über den Komfortschlüssel bis hin zum Multifunktions-Lederlenkrad mit Schaltwippen. Darüber hinaus können die Kunden – auch nachträglich – verschiedene Klebefolien-Kits für Exterieur und Interieur bestellen.

Das Angebot an Infotainment- und Multimediasystemen setzt Maßstäbe im Segment; an seiner Spitze steht die MMI Navigation plus. Das Highend-System integriert eine Festplatte, eine Bedienung nach dem MMI-Prinzip, ein DVD-Laufwerk und eine intelligente Sprachsteuerung. Der Monitor, der sich aus der Instrumententafel ausklappen lässt, zeigt dreidimensionale Grafiken in hoher Auflösung. Ergänzend liefert Audi Bausteine wie das Bose Surround Sound System mit 465 Watt Leistung.

Das optionale Bluetooth Autotelefon online bringt die vielseitigen Online-Dienste von Audi in den A1 Sportback – das Stichwort dafür lautet Audi connect. Die Audi Verkehrsinformation online beispielsweise vermittelt ein genaues und aktuelles Bild von der Belastung der gewählten Route. Ein WLAN-Hotspot koppelt die mobilen Endgeräte der Beifahrer ans Internet und bietet die Möglichkeit Webradio-Sender im A1 Sportback zu hören.

Antrieb

Sieben Vierzylinder stehen zur Auswahl, Foto: Audi
Sieben Vierzylinder stehen zur Auswahl, Foto: Audi

Audi schickt den A1 Sportback mit sieben Vierzylindermotoren ins Rennen, drei TDI und vier TFSI. Ihre Leistungs-Spanne reicht von 63 kW (86 PS) bis 136 kW (185 PS). Alle Motoren folgen dem Downsizing-Prinzip – sie ersetzen Hubraum durch Turbo-Aufladung, und sie beziehen den Kraftstoff per Direkteinspritzung. Sämtliche Aggregate, der 1.6 TDI mit S tronic und der Top- Benziner ausgenommen, arbeiten mit einem Start-Stop-System zusammen. Der 2.0 TDI mit 105 kW (143 PS) und der 1.4 TFSI mit 103 kW (140 PS) und cylinder on demand-Technologie folgen später.

In allen Varianten überzeugt der A1 Sportback mit seiner Effizienz – der 1.6 TDI mit Handschaltung etwa kommt auf 100 km im Schnitt mit 3,8 Liter Diesel (mit S tronic 4,2 Liter) aus, eine CO2-Emission von 99 Gramm pro km (mit S tronic 110 g pro km). Beim 1.2 TFSI trägt ein neues, besonders aufwändiges Temperaturmanagement zum niedrigen Verbrauch von 5,1 Liter pro 100 km bei.

Die Kraftübertragung unterstreicht die führende Rolle, die der A1 Sportback in seinem Segment einnimmt. Die Schaltgetriebe – mit fünf oder sechs Gängen – bringen Sportlichkeit und Effizienz perfekt zusammen. Für den 1.4 TFSI mit 90 kW (122 PS) und den 1.6 TDI mit 66 kW (90 PS) ist die Siebengang S tronic zu haben, beim Top-TFSI mit 136 kW (185 PS) ist sie Serie. Das Doppel¬kupplungsgetriebe erledigt den Gangwechsel weich, blitzschnell und ohne spürbare Zugkraftunterbrechung. Der Fahrer kann die S tronic automatisch arbeiten lassen oder manuell steuern.

Fahrwerk

Das dynamische Fahrwerk rundet den agilen Charakter des Audi A1 Sportback ab. Die Vorderachse ist als eine McPherson-Konstruktion ausgeführt, im Heck arbeitet eine Verbundlenkerachse. Die Gewichtsverteilung harmoniert perfekt mit dem Frontantrieb. Die elektrohydraulische Lenkung ist mit einem Verhältnis von 14,8 : 1 sehr direkt übersetzt. Bei der Linie Ambition präsentiert sich das Setup sportlich-straff, das S line Sportfahrwerk vermittelt noch mehr Dynamik.

Je nach Ausstattungslinie, Motorisierung und Kundenwunsch haben die Räder 15 bis 17 Zoll Durchmesser, die quattro GmbH liefert sogar das Format 18 Zoll. Die vorderen Bremsscheiben sind innenbelüftet. Das Stabilisierungsprogramm ESP mit elektronischer Quersperre ist Serie; es steigert die Präzision des Handlings und erhöht zugleich die Fahrsicherheit. Im Grenzbereich minimiert es das Untersteuern mit leichten Bremsimpulsen am kurveninneren Vorderrad, so wird zugleich die Traktion verbessert.