Der Abarth 695 Tributo Ferrari ist ein exklusives Tuning des Abarths 500, der die Bindung zwischen Abarth und dem Hause Maranello, welche auf zahlreichen gemeinsamen Werten, wie Passion für Leistung, Wettbewerbsgeist, Sorgfalt in den Details und italienischem Stil beruhen, neuerlich bestätigt.

Abarth und Ferrari: dies sind eben die beiden großen italienischen Namen, die mit Leidenschaft und Engagement zur Entstehung des sportlichen Mythos der Trikolore beigetragen haben, der heute auf der ganzen Welt anerkannt ist. Zwei wahre menschliche Legenden, die einen sehr ähnlichen Weg gegangen sind: zuerst Rennfahrer, dann Tuner und schließlich "Väter" von Marken, die noch heute ihren Platz im Olymp der Motoren behaupten. Außergewöhnliche Lebenswege also, die sich in der Vergangenheit kreuzten: So wurde z.B. 1953 der Ferrari 166/250 MM Abarth, der einzige Ferrari-Abarth der Geschichte verwirklicht, welcher an zahlreichen internationalen Wettbewerben teilnahm, zu denen auch das legendäre Mille Miglia gehört.

Aber die Vermählung der beiden Marken stand vor allem im Zeichen der Auspuffsysteme, die vom Herstellerhaus des Skorpions speziell für die roten Flitzer von Maranello konzipiert wurden: So wurden auch zahlreiche Auspuffrohre für ebenso viele Ferrari-Modelle produziert, unter denen einige Weltmeistertitel errungen haben.

Teamarbeit

Abarth 695 in Modena-Gelb, Foto: Fiat
Abarth 695 in Modena-Gelb, Foto: Fiat

In den letzten Jahren sind sich die beiden Marken für die Zusammenarbeit noch näher gerückt. Das erste Ergebnis dieser Teamarbeit war die Auslieferung einer limitierten Spezialserie des Abarth 500, die in Stückzahl 200 produziert wurde, im Jahr 2009 den Vertragshändlern des europäischen Ferrari-Vertriebsnetzes übergeben wurde und als "Courtesy Car" eingesetzt werden soll.

Aber die engste Zusammenarbeit, welche durch die Übergabe beiden Piloten der Scuderia Ferrari, Alonso und Massa, als Preis anlässlich des Gran Prix Formel 1 in Monza übergeben wurde, bezieht sich auf den Abarth 695 "Tributo Ferrari", ein exklusives Autos, das es einerseits dem Skorpion ermöglicht, die Bandbreite der eigenen Produktreihe zu erweitern, wobei man auf diese Weise in die Luxussportautomobil-Branche eindringt und andererseits dem Haus mit dem Logo des sich aufbäumenden Pferdes die Möglichkeit verschafft, den eigenen Kunden ein kleines und wendiges Fahrzeug anzubieten, das alle Erfordernisse der Mobilität erfüllt, und sich auch für den alltäglichen Gebrauch und das Fahren in der Stadt eignet.

Der neue Abarth 695 "Tributo Ferrari" wartet neben vielen ästhetischen Besonderheiten vor allem mit substanziellen Veränderungen auf, die von Technikern der Häuser Abarth und Ferrari umgesetzt wurden. Diese Neuerungen beginnen bereits beim 1.4 Turbo T-Jet 16V-Motor - dessen Leistungskraft noch weiter auf 180 PS gesteigert wurde - in Verbindung mit einem MTA-Getriebe (Manual Transmission Automated), einem mechanischen, elektrisch betätigtem Getriebe, das ganz im Racing-Stil über das Lenkrad gesteuert wird und die Motorleistung durch die reduzierten Schaltzeiten wirkungsvoll ergänzt.

Um die Performance, insbesondere die Beschleunigung weiter zu verbessern, ist das Fahrzeug mit Hochleistungsreifen ausgestattet, die auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen montiert sind, und ein besonderes Design aufweisen, das an den Geist der Ferrari-Felgen atmet. Darüber hinaus wurde weiter so lange an Fahrgestell und Bremsanlage gefeilt, dass auch hier eine optimale Übereinstimmung hergestellt werden konnte: Zerlegbare Bremsscheiben (Durchmesser 305 mm) mit fester Scheibe und vier Kolben, beide von Brembo produziert, und spezifische Stoßdämpfer garantieren optimale Leistung bei absoluter Fahrsicherheit. Ebenso wenig fehlen durfte "Record Monza", ein Auspuff des Typs "Dual Mode" mit variablem Gegendruck, der bestens dazu geeignet ist, die Leistung und den "Sound" des Motors bei über 3.000 U/min zu unterstreichen.

Zwei Farbvariationen

Abarth 695 in Abu-Dhabi-Blau, Foto: Fiat
Abarth 695 in Abu-Dhabi-Blau, Foto: Fiat

Für die Außenausstattung wurden die beiden neuen Farben Abu-Dhabi-Blau und Titangrau gewählt (zur Verfügung stehen auch das Scuderia-Rot und das Modena-Gelb). Seitenspiegel aus Karbonfaser und Details im Corsa-Grau-Stil, wie beispielsweise die Räder und die vorderen Lufteinlässe. Das neue Abarth-Modell verfügt über Xenon-Scheinwerfer mit den Funktionen Abblendlicht und Fernlicht, die eine optimale Qualität des ausgestrahlten Lichts und eine exzellente Ausleuchtung bei allen klimatischen Bedingungen gewährleisten. Diese Vorrichtungen verdreifachen die Lichtstärke und die Betriebsdauer im Vergleich zu den herkömmlichen Scheinwerfern mit Halogenlampen.

Innenausstattug

Das Cockpit, Foto: Fiat
Das Cockpit, Foto: Fiat

Auch die Innenausstattung ist individuell gestaltet und bis ins kleinste Detail gepflegt. Die Sportlichkeit, die sich beide Marken zu eigen machen, beginnt bei den Sitzen "Abarth Corsa by Sabelt", in der Version Abu-Dhabi-Blau aus grauem Leder und in der Version Titangrau aus Leder, mit Sitzflächenoberfläche und -boden aus Kohlefaser. Diese Sitze vereinen dank der in die Rückenlehne integrierte Kopfstütze mit Durchführungen für Hosenträgergurte auf optimale Weise die typischen Eigenschaften der Sportsitze - wie Leichtigkeit (10 kg weniger als die herkömmlichen Seriensitze) und exzellenten Seiten- und Längshalt - mit der Ergonomie und dem Komfort der im Straßengebrauch üblichen Sitze.

Das Lenkrad aus schwarzem Leder zeichnet sich in der Version Titangrau durch die mittige dreifarbige Dekoreinlage und das dreifarbige Fadenkreuz aus. Die Hebel des MTA-Getriebes sind lenkradintegriert, während das Armaturenbrett ganz im Stil der Marke Jaeger gehalten ist, wobei man sich bei den Bordinstrumenten von der Ausstattung des Hauses Maranello leiten ließ. Äußerste Sorgfalt für Details zeigt sich auch in den Pedalen, die ganz im Racing-Look mit dem Skorpion auf individuelle Wünsche abgestimmt werden können. Weitere Ausstattungsfeatures wie z.B. die spezielle Fußleiste und das Kennschild mit der fortlaufenden Fahrzeugnummerierung bereichern mit zahlreichen Details das Innenleben des Autos.