Die fünfte Runde des ADAC GT Masters 2016 führte das Team von Schubert Motorsport auf den Nürburgring (DE). Im BMW M6 GT3 waren in der Eifel einmal mehr Jesse Krohn und Louis Delétraz im Einsatz. Es wurde für die Mannschaft aus Oschersleben (DE) ein ereignisreiches Wochenende.

Im ersten Rennen am Samstag musste Startfahrer Krohn aufgrund eines Reifenschadens nach zwölf Minuten unplanmäßig die Box ansteuern. Er reihte sich auf Platz 27 wieder ins Feld ein. In der Folge starteten Krohn und Delétraz eine starke Aufholjagd, die sie bis auf den zwölften Rang nach vorne führte. Doch in der Schlussphase hatte auch Delétraz mit einem Reifenschaden zu kämpfen und rutschte nach einem Kontakt mit einem Mitbewerber von der Strecke. Er musste das Fahrzeug vorzeitig an der Box abstellen.

Im Sonntagsrennen zeigten die BMW Motorsport Junioren erneut eine beherzte Jagd nach vorne. Delétraz machte von Position 23 aus gleich am Start fünf Positionen gut. Im weiteren Rennverlauf arbeiteten er und Krohn sich vor bis auf Rang zwölf. Krohn nahm die Punkte ins Visier, doch er wurde von der Strecke gedrängt und konnte keine weiteren Positionen mehr gutmachen. So stand im Ziel Rang zwölf zu Buche.

Das sechste Rennwochenende des ADAC GT Masters findet vom 19. bis 21. August in Zandvoort (NL) statt.

Jesse Krohn und Louis Delétraz vor ihrem Fahrzeug, Foto: Schubert Motorsport
Jesse Krohn und Louis Delétraz vor ihrem Fahrzeug, Foto: Schubert Motorsport

Torsten Schubert (Teamchef): "Die beiden Reifenschäden am Samstag waren Pech, sonst hätten Jesse und Louis gute Punkte gesammelt. Für das Sonntagsrennen hätte die Startposition besser sein können, aber die beiden haben erneut eine starke Aufholjagd gezeigt. Leider wurde Jesse in der Schlussphase von der Strecke gedrängt, sonst wäre es noch weiter nach vorn gegangen. Insgesamt haben wir weiter intensiv an den Settings gearbeitet, und wir sind zuversichtlich, dass wir das Potenzial des neuen BMW M6 GT3 bei den kommenden Rennen noch besser ausschöpfen können."

Jesse Krohn: "An diesem Wochenende lief es nicht optimal für uns. Am Samstag hatten wir eine Menge Pech. Wir hatten zwei Reifenschäden und mussten am Ende vorzeitig aufgeben. Es war ein wirklich unglücklicher Tag, aber wir haben uns am Sonntag zurückgemeldet. Das Team und Louis haben einen tollen Job gemacht. Er hat mir das Auto auf einer guten Position übergeben, und ich konnte dann noch weitere Plätze gutmachen."

Louis Delétraz: "In Sachen Performance werden wir kontinuierlich besser, sowohl das Auto als auch wir als Fahrer. Am Samstag hatten wir zwei Reifenschäden, aber lagen trotzdem auf Punktekurs, bevor wir leider aufgeben mussten. Im Sonntagsrennen haben wir das maximal mögliche Ergebnis geholt. Wäre Jesse nicht von der Strecke gedrängt worden, wären wieder Punkte möglich gewesen. Die Richtung stimmt und wir arbeiten hart weiter."