Der Fürst ist zurück: Albert von Thurn und Taxis stattet dem ADAC GT Masters beim Lauf auf dem Sachsenring einen Besuch ab und wird einen Lamborghini Gallardo R-EX gemeinsam mit Tomas Enge steuern. Nur zwei Strecken seien für ein Comeback in Frage gekommen, erklärte er vor dem Rennen. "In meiner Zeit im GT Masters hatte ich zwei Lieblingsstrecken: Red Bull Ring und Sachsenring. Deshalb war klar, dass ich auf mindestens einer dieser Strecken starten würde."

Doch sein Traum vom Start in Spielberg konnte sich materialisieren, da zum gleichen Zeitpunkt die Blancpain Sprint Series in Zolder gastierte. Damit war klar: Sachsenring oder gar kein Rennen. Das hat Gründe: "Ich bin vermutlich nicht der Einzige, der so denkt: Was die Strecken im deutschen Raum angeht, ist diese ziemlich einzigartig. Leider ist dieses Auf und Ab auf modernen Rennstrecken überhaupt nicht mehr vorhanden. Es gibt blinde Ecken und gerade dieses Abwechslungsreiche und Flüssige ist sehr anspruchsvoll und sehr spannend."

Der 32-Jährige Ex-Meister des GT Masters, der als Adeliger ein Milliardenvermögen besitzt, hat mit Tomas Enge einen potenten Teamkollegen zur Seite gestellt bekommen. "Er hatte ja einige dicke Unfälle", holte der Fürst aus, versetzte mit dem Statement aber die gesamte Presserunde in lautstarkes Gelächter. "Allerdings hat er sich in letzter Zeit wohl ein bisschen abreagieren können", rettete er die Situation. "Er ist wahnsinnig schnell und sehr effizient in jedem Auto. Ich bin zuversichtlich, dass wir mithalten können."