Der Sieg ging an Bortolotti/Zaugg (Ö/SA/Lamborghini). In der Gesamtwertung holte Bachler wieder auf, liegt mit 65 Zählern nur noch einen Punkt hinter mit der Mercedes-Paarung Ludwig/Asch (D). Das nächste ADAC GT Masters-Wochenende steigt in zwei Wochen in Spa.

Nach dem gestrigen fünften Platz (trotz Reifenschaden) fuhr Bachler heute den Start-Stint, ging von Position 7 aus ins Rennen, kam gut weg, war gleich Vierter, ehe es nach einem Start-Unfall eine kurze Safety-Car-Phase gab. Nach dem Re-Start konnte sich Keilwitz (D/Corvette), etwas absetzen, Bortolotti (Lamborghini) überholte Enge (Lamborghini), Bachler lauerte auf P4, bekam seinerseits Druck von Luca Ludwig (Mercedes), konnte die Angriffe des Deutschen aber abwehren, und übergab nach 20 Runden das Steuer an Philipp Eng.

Das Österreich-Duo verlor an der Box einen Rang, Eng war jetzt Fünfter, holte sich den einen Platz aber postwendend mit einem guten Überholmanöver zurück. Fünf Minuten vor dem Ende musste die lange Zeit führende Corvette an die Box, Eng damit Dritter. Und dabei blieb es auch, Bachler/Eng auf dem Podium.

Klaus Bachler:
"Zwei Top-Ergebnisse an einem Wochenende, da kann man nur zufrieden sein. Wenn du in solch einem starken Feld von sieben vor auf drei fährst zeigt das, wie gut die Leistung des gesamten Teams war. Natürlich freue ich mich über das heutige Ergebnis sehr. Denn vor den eigenen Fans am Podium zu stehen, ist schon etwas sehr Schönes."

Nach dem Rennen gleich weiter nach Le Mans

Klaus Bachler und Philipp Eng erzielten in Spielberg einen Podestplatz, Foto: ADAC GT Masters
Klaus Bachler und Philipp Eng erzielten in Spielberg einen Podestplatz, Foto: ADAC GT Masters

Gleich nach dem Rennen ging es für Bachler Richtung Frankreich, wo ja am kommenden Woche mit den 24-Stunden von Le Mans der absolute Saison-Höhepunkt auf dem Programm steht. Bei diesem Klassiker steht Klaus mit dem Porsche 911 RSR von Abu Dhabi-Proton Racing und seinen Partnern Christian Ried (D) und Khaled Al Qubaisi (VEA) in der Klasse GTE-Am am Start.

Klaus Bachler:
"Ich freue mich sehr auf dieses Rennen. Le Mans ist ein Klassiker, den man nicht wirklich beschreiben kann, einfach einzigartig. Es wird mit Sicherheit eine ganz harte Woche. Wir müssen einfach in den Trainings schnell die optimale Abstimmung für das Rennen finden - und dort so gut als möglich versuchen, Fehler zu vermeiden. Heuer warten wir noch auf unseren ersten Podestplatz. Vielleicht klappt es ja gerade in Frankreich. Das wäre dann umso schöner."

Die Veranstaltung - gleichzeitig der dritte Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) - beginnt bereits am Mittwoch mit dem freien Training, der Renn-Start erfolgt am Samstag um 15 Uhr.