Porsche-Piloten sicherten sich im Qualifying beim ADAC GT Masters auf dem Lausitzring die besten Startplätze für die beiden Rennen am Samstag und Sonntag. Mario Farnbacher (21, Lichtenau / Farnbacher Racing) fuhr im Qualifying für den ersten Lauf am Samstag im Porsche 911 auf die Pole Position. Im zweiten Qualifying zog sein Markenkollege Martin Ragginger (25, A / Tonino by Herberth Motorsport) nach und wiederholte seine Pole Position aus dem Vorjahr. Das Zeittraining war so hart umkämpft wie kaum ein Qualifying zuvor in der ADAC GT Masters-Saison 2013. Die schnellsten 19 Supersportwagen lagen im zweiten Qualifying innerhalb von nur einer Sekunde.

Porsche und Audi teilen sich erste Startreihe

Im Qualifying für das Rennen am Samstag sah es lange nach einer Pole Position für Audi-Pilot René Rast (26, Frankfurt / Prosperia C. Abt Racing) aus. Doch dann schlug Farnbacher zu. Der ehemalige Förderpilot der ADAC Stiftung Sport unterbot die Zeit von Rast drei Minuten vor dem Ende des Zeittrainings um knappe 0,011 Sekunden und sicherte sich damit seine zweite Pole Position im ADAC GT Masters. "Es war eine gute Runde, ich bin rausgefahren und alles hat sofort gepasst", freute sich Farnbacher. "Das Wochenende hier hat im Titelkampf vorentscheidende Wirkung. Hier vorn zu stehen ist sehr gut, denn mit einem guten Ergebnis haben wir die Chance noch ein Wort im Titelkampf mitzureden."

Rast startet neben Farnbacher aus der ersten Reihe, die zweite Startreihe teilen sich zwei weitere Porsche-Piloten. Christian Engelhart (26, Kösching / Team Geyer & Weinig EDV - Schütz Motorsport), der im vergangenen Jahr in der Lausitz einen Doppelsieg feierte, stellte seinen 911 vor Robert Renauer (28, Jedenhofen / Tonino powered by Herberth Motorsport) auf Startplatz drei. Corvette-Pilot Diego Alessi (41, I / Callaway Competition) startet als Fünfter vor Claudia Hürtgen (41, Aachen / PIXUM Team Schubert), die im BMW Z4 von Position sechs ins Rennen geht.

Ragginger holt erste Pole für Tonino by Herberth Motorsport

Im Qualifying für das Rennen am Sonntag führte kein Weg an Martin Ragginger vorbei. Der Porsche-Routinier fuhr sich eine Runde warm und schlug dann auf seiner zweiten fliegenden Runde mit der Bestzeit zu. Dominik Baumann (20, A / PIXUM Team Schubert) im BMW Z4 und Dominik Schwager (36, München / Lambda Performance) im Ford GT versuchten die Bestzeit des Österreichers ebenso zu unterbieten wie Porsche-Werksfahrer Nick Tandy (28, GB / Farnbacher Racing), mussten sich aber schließlich mit Startplätzen hinter Ragginger begnügen. "Wir wussten, dass wir hier auf dem Lausitzring sehr schnell sind und schon im Training haben wir das mit der Bestzeit bewiesen", sagte Ragginger nach seiner dritten Pole Position im ADAC GT Masters. "Die Pole Position ist gut für die Titelchancen von meinem Teamkollegen Robert Renauer. Er liegt auf Rang drei der Fahrerwertung und mit den Startplätzen vier und eins an diesem Wochenende haben wir eine gute Ausgangslage."

Das Qualifying für das Rennen am Sonntag war mit 19 Fahrzeugen innerhalb nur einer Sekunden nicht nur hart umkämpft, sondern an der Spitze auch bunt gemischt. Mit Corvette-Pilot Mike Parisy (28, F / Callaway Competition) auf Startplatz fünf vor dem ehemaligen Formel-1-Piloten Markus Winkelhock (32, Berglen-Steinach / Prosperia C. Abt Racing) stehen Supersportwagen von fünf verschiedenen Marken auf den ersten fünf Startplätzen.