Wie fällt dein Saisonzwischenfazit aus?
Christopher Mies: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, wir haben aus unseren Möglichkeiten das Beste herausgeholt und uns am Samstag unerwartet die Tabellenführung zurückgeholt. Ich glaube, vom Team her haben wir alles richtig gemacht. Es liegen ja nicht nur drei Teams an der Spitze, sondern die ersten sechs sind innerhalb von zehn oder elf Punkten, da ist alles eng zusammen. Jetzt kommen die Strecken, die dem Audi eigentlich nicht so gut liegen, aber wir sind nicht angetreten, um Zweiter zu werden - natürlich wollen wir Meister werden.

Das Finale in Hockenheim rückt immer näher...
Christopher Mies: Schade, dass es dann schon wieder vorbei ist, mit diesem Wochenende sind es noch drei Rennen. Noch ist alles möglich und es gibt noch viele Punkte zu holen, aber es ist auch alles sehr, sehr eng.

Was macht das ADAC GT Masters so besonders?
Christopher Mies: Es gibt normalerweise sieben, acht Marken, die eng fighten, in diesem Jahr ist das leider nicht der Fall. Das GT Masters ist aber an sich ein gutes Format: Zwei Fahrer, eine Stunde Sprintrennen und relativ harte Fights. Wenn das alles noch enger zusammen wäre, dann wäre es noch besser.