Ein Schritt nach vorn, aber unter Wert geschlagen: So lautete das Fazit von Andreas Wirth nach dem vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring. Die PILOT-Corvette war in der Eifel deutlich konkurrenzfähiger als in den vorherigen Rennen. In der gesamten ersten Rennhälfte lag der Heidelberger an zweiter Stelle hinter Teamkollege Diego Alessi. Einen möglichen Podiumsplatz von Wirth und Teamkollege Christian Hohenadel vereitelte dann ein Defekt am Getriebe. Das zweite Rennen am Sonntag beendeten Wirth/Hohenadel als Siebte.

"Am Samstag hatten wir nach unserer guten Leistung leider etwas Pech", so Wirth über das Rennwochenende auf dem Nürburgring. "Im Rennen am Sonntag hat uns erst eine Safety-Car-Phase zu Rennbeginn Zeit gekostet, dazu haben wir beim Boxenstopp Zeit liegen gelassen, was aber ganz klar unser Fehler war. Das hat uns allerdings eine bessere Platzierung gekostet, denn zum Rennende konnte ich nicht mehr angreifen, da die Reifen keine Performance mehr hatten. Zudem ist mir ein BMW ins Auto gefahren. Ganz zufrieden bin ich noch nicht, denn ein Podiumsplatz wäre an diesem Wochenende ganz sicherlich drin gewesen."

Deutlich zu erkennen war der Aufwärtstrend am Nürburgring. "An diesem Wochenende hat uns allerdings die Strecke sehr in die Karten gespielt und dazu die sehr hohen Temperaturen. Man darf sich von unseren Ergebnissen und den guten Leistungen unserer Teamkollegen nicht täuschen lassen. Wir haben immer noch Defizite beim Beschleunigen aus engen Kurven und beim Kurvenspeed, daran müssen wir weiterhin arbeiten", so Wirth.

Bereits am kommenden Wochenende geht es auf dem Red Bull Ring in Österreich weiter. Den beiden Rennen auf der schnellen Strecke in der Steiermark blickt Wirth optimistisch entgegen. "Der Red Bull Ring ist eine Strecke, die uns entgegen kommt und sicherlich eine der besten Strecken für uns im Kalender. Dort gilt es allerdings auch unsere Performance endlich in einen Podiumsplatz umzusetzen."