Rennfahrer Maximilian Buhk schwimmt aktuell auf einer Erfolgswelle: Gemeinsam mit seinem Teamkollegen und Titelverteidiger Maximilian Götz feierte der 20 Jahre alte Dassendorfer am Samstag auf dem Nürburgring seinen ersten Laufsieg im ADAC GT Masters. "Ich hatte einen sehr guten Start und saß dann vorerst hinter den beiden Corvetten fest, obwohl ich etwas schneller war. Ich wollte keinen unüberlegten Angriff starten und schließlich war der Weg zum Sieg von selbst frei", freute sich Buhk nach dem Premierensieg.

Erst vor Wochenfrist hatte der GT3-Europameister gemeinsam mit Götz und Bernd Schneider für HTP Motorsport (Partnerteam von Polarweiss Racing) die legendären 24 Stunden von Spa-Francorchamps in einem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 gewonnen. Von dem Langstreckenklassiker auf der belgischen Ardennen-Achterbahn ging es gleich weiter auf die deutsche Seite der Ardennen, in die Eifel.

Im Freitagstraining stellten Buhk und Götz bei Lufttemperaturen jenseits von 30 Grad Celsius und Streckentemperaturen von über 45 Grad mit den Plätzen vier und sieben jeweils den schnellsten Mercedes. Am Nachmittag sicherte Buhk im Zeittraining mit Startplatz fünf eine gute Ausgangsposition für den Wertungslauf am Samstag. Götz fuhr auf Startplatz elf für das Rennen am Sonntag.

Pech am Sonntag

Mit einem perfekt gelungenen Start schob sich Buhk am Samstag bereits in der ersten Kurve auf Position drei nach vorne. Hinter den beiden führenden Corvette übergab der Mercedes-Pilot als Dritter an Götz. Den Weg zum ersten Saisonsieg des Duos im GT Masters ebnete ein Patzer von Corvette. Nach einem Kontakt in der ersten Kurve drehten sich beide Corvette. Als lachender Dritter übernahm Götz die Führung. Auf dem Weg zum Sieg mussten Buhk und Götz aber noch einmal zittern. Bei einem Überholmanöver von Götz gab es einen Kontakt zwischen seinem SLS und einem Ford GT. Die Sportkommissare bewerteten den Zwischenfall anschließend als normalen Rennunfall und der Sieg war perfekt.

Der Sonntag verlief alles andere als optimal. Götz, von Platz elf aus der sechsten Reihe gestartet, musste den Mercedes SLS-Flügeltürer nach einer unverschuldeten Kollision in der zweiten Kurve vorzeitig abstellen. Damit war der Arbeitstag für Buhk bereits beendet, bevor er richtig angefangen hatte.

Mit 74 Punkten belegt das Duo Buhk/Götz Rang drei in der Fahrerwertung mit knappem Abstand zum Führungsduo Baumann/Hürtgen.