Ein Neuanfang soll es auch werden: Das Pech der ersten drei Rennwochenenden ist abgehakt und Schütz Motorsport reist voller Zuversicht und gut vorbereitet in die Eifel. Auch die beiden Piloten Christian Engelhart und Nicolas Armindo treten mit viel Rückenwind im gelb/schwarzen Porsche 911 GT3 R an. Engelhart sicherte sich im Porsche Carrera Supercup am vergangenen Wochenende in Ungarn den zweiten Rang. "Das war ein sehr gutes Wochenende für mich", so der Deutsche. "Zudem konnte ich bis zur letzten Runde um den Sieg mitkämpfen. Im GT Masters müssen wir auch weiterkämpfen. Im Qualifying konnten wir unseren Speed immer wieder unter Beweis stellen, jetzt müssen wir auch im Rennen konstant gut Ergebnisse einfahren."

Für Armindo ging es beim 24h Rennen in Spa-Francorchamps zur Sache. Nach einer sehr guten Aufholjagd kam er mit seinem Team als Elfter ins Ziel und platzierte sich damit als bester Porsche in der Pro/Am-Klasse. "Das war eine tolle Performance. Leider konnten wir wegen einer Beschädigung nicht so schnell fahren, wie wir wollten", berichtet der Franzose. "Auf den Nürburgring freue ich mich sehr, da ich weiß, dass uns Schütz Motorsport ein schnelles, gut vorbereitetes Auto geben wird. Bereits am Sachsenring konnten wir uns gegen die Audi und BMW beweisen. Ich werde alles geben, um den Podiumsplatz zu wiederholen."

Bei Schütz Motorsport nutzte man die vergangenen acht Wochen, um sich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Speziell im August geht es Schlag auf Schlag: nur eine Woche nach den Rennen auf dem Nürburgring stehen am Red Bull Ring in Österreich die nächsten Saisonrennen an, Ende August geht es auf dem Lausitzring weiter. "Im August werden ganz klar die Weichen für die Meisterschaft gestellt", so Teamchef Christian Schütz. "Bei drei Rennen innerhalb weniger Wochen können die Teams an der Spitze viel verlieren, wir aber können viel gewinnen. Das haben wir in der Vergangenheit schon selbst erlebt!"

Bereits 2012 stellte der Nürburgring den Wendepunkt für Schütz Motorsport dar. Nach mehreren Null-Punkte-Rennen war das Team quasi in der Versenkung verschwunden - doch drei Rennwochenenden später hatte Schütz Motorsport die Tabellenspitze übernommen. "Für uns ist noch nichts verloren", so Schütz weiter. "Wir haben ein kleines, aber feines Team, ein tolles Auto und zwei starke und motivierte Piloten. Wir freuen uns auf die kommenden Rennen mit tollem Motorsport."