"Schön, dass wir endlich die ersten Zähler für die Meisterschaft einfahren konnten. Wir haben hart gearbeitet und einen großen Fortschritt mit dem neuen Audi gemacht. Die Strecke lag dem Auto, und die Tendenz bei uns ist absolut ansteigend", bilanzierte der freudenstrahlende Asch nach dem Rennwochenende.

Einen weiteren Schritt in die richtige Richtung machten Asch und Stoll bereits im Freien Training am Freitag. Nach Position acht am Morgen, erreichten der Titelverteidiger und sein Partner am Mittag mit Platz neun erneut eine gute Platzierung im Feld der 28 Teilnehmer. Im wichtigen Qualifying am Freitagnachmittag erarbeitete sich Asch (1:21.718) mit der zehntschnellsten Zeit eine gute Ausgangsposition für das Rennen am Sonntag. Stoll (1:22.653) hatte sich zuvor mit Rang 16 begnügen müssen.

In der Anfangsphase des Samstagsrennens behauptete Stoll in der Mitte des Feldes zunächst seine Position. Bei Öffnung des Boxenstopp-Fensters wechselte er als 15. auf Asch. Der Fahrerwechsel funktionierte reibungslos, und Asch sortierte sich nach einigen Runden als Elfter ein. Der Vorjahreschampion leistete sich keine Fehler und arbeitete sich kontinuierlich nach vorne. In der Schlussphase des Rennens lief Asch auf das von Aditya Patel pilotierte Schwesterauto auf. In einem spannenden Fünfkampf um Position sechs sicherte Asch als Siebter schließlich sechs Punkte für die Meisterschaftswertung.

Am Sonntag startete der Maschinenbau-Student aus der fünften Reihe. Auf der regennassen Strecke entwickelte sich ein abwechslungsreiches Rennen mit zahlreichen Positionsverschiebungen. Als Zehnter wechselte Asch auf Stoll, der auf der abtrocknenden Strecke mit Slicks ebenfalls sein Bestes gab und Position zehn sowie einen Wertungspunkt ins Ziel brachte.