Als einziges Team schaffte es Farnbacher Racing zweimal auf das Siegerpodium und führt die Meisterschaft nach den ersten beiden Rennen an. "Gratulation an die gesamte Mannschaft. Das war ein sensationeller Start in die neue Saison", so ein glücklicher Teamchef Horst Farnbacher nach den beiden spannenden Auftaktrennen. Gleich mit drei Porsche 911 GT3 R geht Farnbacher Racing in diesem Jahr in der "Liga der Traumsportwagen" in die Rennen. Der Schweizer Philipp Frommenwiler und Mario Farnbacher (Lichtenau) teilen sich ein Cockpit. Genauso wie Jürg Aeberhard (Schweiz) und Tomas Pivoda (Tschechien), bzw. Christina Nielsen und Allan Simonsen (beide Dänemark).

Ein hervorragenden Einstand feierten am Samstag schon Philipp Frommenwiler und Mario Farnbacher. Von Platz drei ins Rennen gegangen, reagierte der Schweizer beim turbulentem Start einige Male souverän und hielt sich aus allen Rangeleien raus. Mario Farnbacher übernahm beim Pflichtboxenstopp und konnte sogar bis zehn Minuten vor Ende des 60-Minutes-Rennens das Feld anführen. Schlussendlich war der siegreiche Audi aber doch zu schnell und Farnbacher wollte nichts mehr riskieren.

Am Sonntag wiederholten sie als einziges Team des ADAC GT Masters ihre Podiumsplatzierung. Das Duo konnte den hart umkämpften dritten Platz bis ins Ziel verteidigen und setzte sich damit in der Meisterschaftswertung an die Spitze.

Eine Frau wird schnellster Gentleman

Auch das dänische Team Christina Nielsen und Allan Simonsen durfte jubeln. In der neugeschaffenen Gentlemenwertung gewann Christina am Samstag die Klasse und freute sich: "Der schnellste Gentlemen war diesmal dann wohl eine Frau..!" Am Sonntag holten sich beiden dann noch den zweiten Platz und führen noch die Wertung ebenfalls an.

Last but not least kamen Jürg Aeberhard und Tomas Pivoda in ihrem ersten Einsatz im 500 PS starken Porsche sehr gut zurecht. Am Samstag sammelten sie mit Platz 16 schon wichtige Kilometer auf dem 3,696 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde. Am Sonntag wiederholten sie diese Platzierung.

Teamchef Horst Farnbacher und Teammanager Dominik Farnbacher hoffen nun natürlich auf eine Fortsetzung des Erfolgs. Bereits in zwei Wochen geht es in Belgien weiter. Dann stehen auf dem Formel 1-Kurs von Spa-Francorchamps die Läufe 3 und 4 auf dem Programm.