Christian Abt ist mit einem neuen Team im Motorsport zurück. Mit Partner Prosperia gründete er Prosperia C. Abt Racing und greift mit Christopher Mies, Rene Rast, Christian Mamerow, Christer Jöns und Doreen Seidel im ADAC GT Masters an - als Teamchef, nicht als Fahrer. "Ich hatte bereits 2009 gesagt, dass ich mit dem aktiven Motorsport aufhöre, also mit dem absoluten Profisport. Das war auch damals der Fall", blickte Abt zurück.

Anschließend fungierte er zwei Jahre als Teamchef von Abt Sportsline im GT Masters und feierte mit dem Vizemeistertitel für Mies und Luca Ludwig einen großen Erfolg. "Sicherlich war mir 2012 etwas langweilig", räumte Abt ein, nachdem auch diese Aufgabe ein Ende fand. "Dann hat mich Carsten Tilke gebeten, ihm als Coach etwas unter die Arme zu greifen. Das habe ich auch gemacht, es war aber mehr Spaß und Zeitvertreib. Aber wer mich kennt, der weiß, das reicht mir nicht. Mir war es wichtig, wieder etwas Ordentliches auf die Beine zu stellen."

Dabei überlegte er auch, ob er in seinem neuen Team wieder als Fahrer ins Lenkrad greifen sollte, entschied sich dann jedoch für eine Rolle an der Boxenmauer. "Der GT-Sport ist so hart geworden, auch im GT Masters. Wenn man sich das Ziel setzt, Rennen zu gewinnen, muss man sich die Besten holen - die besten Autos, die besten Fahrer", unterstrich er. "Wir haben es geschafft, die derzeit besten GT-Fahrer ins Team zu holen. Das sind Christopher Mies und Rene Rast - und auch Chris Mamerow und Christer Jöns, die alle bei uns fahren werden. Wir sind sehr happy, dass wir diese Fahrer haben."

Mit der starken Besetzung gehen ehrgeizige Ziele einher. "Wir wollen zeigen, dass wir als Team neu aufgestellt so funktionieren, dass wir da anknüpfen können, wo ich 2010 und 2011 als Teamchef aufgehört habe. Und das Ziel muss dieses Jahr auf jeden Fall sein, dass wir als Team Rennen gewinnen. Ich glaube: Das schaffen wir", schloss er ab.