Zunächst sah im zweiten Lauf des Wochenendes alles nach einem Erfolg für das Team Frogreen CO2 neutral aus. Nicolas Armindo trumpfte mit einer starken Anfangsphase auf und präsentierte den 15.000 Zuschauern in der Eifel einen beeindruckenden Kampf. Von Platz zwölf gestartet machte der Franzose zahlreiche Positionen gut und fuhr bis auf den sechsten Rang vor. Armindo zeigte sich daraufhin rundum zufrieden: "Mein Stint hat Spaß gemacht und es lief echt gut."

Unmittelbar nachdem Robert Renauer das Volant des rund 500 PS starken Porsche 911 GT3 R übernommen hatte, folgte allerdings der herbe Rückschlag. Weil der Pflichtboxenstopp zu kurz war, mussten Renauer und Armindo eine Stopp-and-Go-Strafe hinnehmen, die das sonst so erfolgreiche Duo weit zurückwarf. Am Ende des einstündigen Sprintrennens fuhren die Sportwagen-Fahrer auf Rang zwölf ins Ziel. "Nicolas hat eine richtig gute Leistung abgeliefert", lobte Robert Renauer seinen Teamkollegen. "Als wir dann die Strafe erhalten haben, war die Luft raus. Sehr bitter – ich denke, dass ein gutes Ergebnis möglich gewesen wäre."

Im ersten Rennen, das am Samstag ausgetragen wurde, zeigten Renauer und Armindo ebenfalls einige spektakuläre Überholmanöver und verbuchten schlussendlich auch ein entsprechendes Ergebnis. Von der 15. Position fuhr das Pilotengespann bis auf Rang acht vor und sammelte damit wertvolle Punkte für die Meisterschaftstabelle. "Wir haben uns von dem Wochenende auf dem Nürburgring sicherlich etwas mehr erhofft. Immerhin konnten wir uns aber einige Zähler sichern und zudem erneut beweisen, dass wir zu den schnellsten Teams gehören – am Sonntag hat sich Nicolas die schnellste Rennrunde gesichert", erklärte Robert Renauer.