ALPINA und der Nürburgring: Nicht nur in der Saison 2012 des ADAC GT Masters ist das eine Erfolgskombination. Vier Siege konnte ALPINA mit dem BMW ALPINA B6 GT3 auf dem Nürburgring bereits feiern, den jüngsten vor erst acht Wochen beim ersten Auftritt der Sportwagenserie des ADAC in der Eifel. Im Endspurt der Meisterschaft stattet das ADAC GT Masters der Eifel nun vom 14. bis 16. September einen zweiten Besuch ab, am vorletzten Rennwochenende der Saison 2012 ist der Titelkampf mittlerweile voll im Gange. Zu den Protagonisten um die Meisterschaft zählen auch Titelverteidiger Dino Lunardi (F) und Maxime Martin (B), die im BMW ALPINA B6 GT3 in den beiden vorentscheidenden Rennen ihre Chancen im Titelkampf wahren wollen.

In den beiden Rennen auf dem Nürburgring, die im Gegensatz zum ersten Gastspiel in der Eifel im Juli nun auf der langen Grand-Prix-Strecke ausgetragen werden, setzt ALPINA auf Angriff. Lunardi/Martin liegen vier Rennen vor Saisonende 47 Punkte hinter dem Tabellenführer Engelhart in einem Porsche 911. Für ein erfolgreiches Wochenende auf dem Nürburgring spricht aber nicht nur ein zweiter Platz und Sieg vor acht Wochen, sondern auch eine hervorragende Statistik: 2009 fuhr ALPINA auf dem Nürburgring zum ersten Sieg mit dem B6 GT3 im ADAC GT Masters, im Jahr darauf folgte ein Doppelsieg. Am kommenden Wochenende ist ein gutes Ergebnis Pflicht: Um bis zum Finale am Monatsende in Hockenheim im Titelrennen zu bleiben, muss das ALPINA-Duo beide Läufe am kommenden Wochenende auf dem Podium beenden.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir am Wochenende sehr schnell sind", sagt Titelverteidiger Dino Lunardi. "Um unsere Chance im Titelkampf zu wahren, stehen wir aber auch unter Zugzwang. Der Nürburgring sollte uns besser liegen als die Strecken zuletzt, aber man darf auch die starke Konkurrenz von Corvette, Porsche und Mercedes nicht unterschätzen. Die Saison ist in diesem Jahr etwas verrückt und es ist ungeheuer schwierig, den Titel zu gewinnen. Aber am Nürburgring haben wir die Chance den Titelkampf nochmals zu unseren Gunsten zu drehen. Zum Rennen im Juli sind wir mit 28 Punkten Rückstand angereist und lagen anschließend mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. In dieser Saison kann einfach alles passieren, daher nehmen wir die Herausforderung nun gerne an."

Maxime Martin startet ebenso wie Dino Lunardi erstmals im BMW ALPINA B6 GT3 auf der Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings. "Für uns liegt noch alles drin, allerdings müssen wir am kommenden Wochenende gut punkten. Ich kenne die lange Streckenvariante mit dem BMW ALPINA nicht, daher kann ich kaum eine Prognose wagen. Allerdings zeigt die Vergangenheit, das das Auto dort gut funktioniert und im Juli waren wir auf der kurzen Sprintstrecke schon erfolgreich. Schnell sein allein reicht allerdings am Wochenende nicht, wir benötigen auch noch eine große Portion Glück." Martin startet am Nürburgring mit einer Extraportion Motivation: BMW hat den schnellen Belgier aufgrund seiner starken Leistungen zu einem Test mit dem DTM-Fahrzeug eingeladen.

"Auf dem Nürburgring werden wir zweifellos wettbewerbsfähiger sein als an den beiden vorherigen Rennwochenenden", blickt ALPINA-Teamchef Andreas Bovensiepen auf das vorentscheidende Rennwochenende. "Wir müssen beide Rennen auf dem Podium beenden, um weiter im Titelkampf zu bleiben. Am Nürburgring haben wir aber alle Chancen auf ein gutes Ergebnis, das zeigt unsere sehr erfolgreiche Vergangenheit dort. Und eines ist sicher: Wir kämpfen bis zum Schluss." In einem zweiten BMW ALPINA B6 GT3 des ALPINA-Kundenteam LIQUI MOLY Team Engstler gehen in der Eifel Florian Spengler und Johannes Leidinger auf Punktejagd.