Karl Wendlinger absolviert am Wochenende (24. bis 26. August) auf dem Lausitzring einen Gaststart für SMS Seyffarth Motorsport im ADAC GT Masters. Sein Partner ist der Sohn des Teambesitzers, der 26jährige Deutsche Jan Seyffarth, gefahren wird mit einem Mercedes SLS AMG GT3. Unverhofft kommt oft - denn nach den Turbulenzen in seinem Team KRK war Wendlinger heuer bereits nach zwei Rennen der Blancpain Endurance Serie zum Zuschauen verurteilt.

"Wenn du in der laufenden Meisterschaft mit solchen Tatsachen konfrontiert wirst ist es naturgemäß sehr schwer, ein neues Cockpit zu bekommen", sagte Wendlinger. "Ich habe mich deshalb in der letzten Zeit gedanklich auch schon auf die nächste Saison fokussiert, bereits einige sehr gute Gespräche geführt. Als dann letzte Woche das Angebot kam, ging alles ganz schnell."

Bei seinem Gastauftritt ist ihm eine große Fan-Gemeinde sicher. Denn sein Partner Jan Seyffarth in der große Lokalmatador bei der sechsten Station. Das Team seines Vaters ist ganz in der Nähe des Lausitzrings beheimatet. "Für mich ist es das erste Antreten im ADAC GT Masters", so Wendlinger. "Ich habe die Serie natürlich verfolgt. Die Veranstalter liefern sehr gute Arbeit ab. Die Meisterschaft hat sich bestens entwickelt. Das Starterfeld ist qualitativ und quantitativ stark, auch die Rahmenbedingungen sind sehr gut. Kein Wunder also, dass diese Serie von den Fans sehr gut angenommen wird."