Das kfzteile24 MS RACING Team darf sich im Kampf um die Meisterschaft in den ADAC GT Masters weiter Hoffnungen auf den Titelgewinn machen. Das Fahrerduo Maxi Götz und Sebastian Asch liegt nach den Saisonrennen neun und zehn auf dem Red Bull Ring als Vierter der Fahrerwertung weiter aussichtsreich platziert. Florian Stoll und Daniel Dobitsch im zweiten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 verpassten am Samstag als Elfte nur knapp den Sprung in die Punkteränge.

"Schade, dass Maxi im Rennen am Sonntag umgedreht wurde. In der Meisterschaft hätten wir heute einen guten Schritt nach vorne machen können. Die Wertung bleibt letztendlich offen, und wir freuen uns auf den Lausitzring in zwei Wochen", kommentierte kfzteile24 MS RACING Teamchef Harald Böttner.

Götz/Asch: "Men in black" kämpfen weiter um die Meisterschaft

Im ersten Zeittraining am Freitagnachmittag stellte Sebastian Asch den schwarz lackierten f.becker_line Mercedes-Benz SLS AMG GT3 auf Startplatz 12 für das Rennen am Samstag. Nicht ganz so optimal lief es anschließend für seinen Teamkollegen Maxi Götz, der auf dem 4,326 km langen Alpenkurs im Verkehr der 41 Teilnehmer keine freie Runde erwischte und sich schließlich mit dem ungewohnten 25. Platz zufrieden geben musste.

Im Samstagsrennen verbesserte sich Asch mit einem starken Start gleich um drei Plätze und ging als Neunter in die zweite Runde. In der turbulenten Anfangsphase, in der das Safety Car gleich zweimal ausrücken musste, war eine weitere Positionsverbesserung zunächst aber nicht möglich. Nach dem Fahrerwechsel übernahm Götz das Steuer des SLS-Flügeltürers und brachte als Neunter immerhin noch zwei Meisterschaftspunkte ins Ziel.

Auch am Sonntag kam das Duo gut ins Rennen. Gleich in der ersten Runde schob sich Götz um fünf Positionen nach vorne. Nach drei Runden lag der Uffenheimer bereits auf Rang 17. Leider währte die Freude nicht lange: In der vierten Runde wurde Götz von einem Markenkollegen in der Remus-Kurve gedreht und fiel daraufhin bis auf Position 33 zurück. Anschließend kämpfte sich Teamkollege Asch durch das Feld nach vorne und verpasste als Elfter nur knapp die Punkteränge. Dabei wurde seine Aufholjagd kurz vor Ende durch das ausrückende Safety Car, hinter dem das Rennen beendet wurde, gestoppt.

"Wir haben hier nur zwei Punkte eingefahren. Da die Konkurrenz an der Spitze aber ebenfalls gepatzt hat, ist der Abstand in der Meisterschaft weiter unverändert", meinte der 26-jährige Asch hinterher. Sein Teamkollege Götz sah es ähnlich: "Wir sind in Sachen Meisterschaft mit einem blauen Auge davongekommen."

Nach zehn von 16 Wertungsläufen belegt das kfzteile24 MS RACING Duo Götz/Asch mit jeweils 82 Punkten Platz vier in der Fahrerwertung des ADAC GT Masters. Der Rückstand auf Platz eins beträgt aber lediglich elf Zähler.

Stoll/Dobitsch: Schnellster Mercedes in den Zeittrainings

Einen guten Start ins Wochenende erwischten zunächst Florian Stoll und Daniel Dobitsch. Mit einer Rundenzeit von 1:31.902 Minuten war Stoll im ersten Zeittraining auf Rang sechs der schnellste Mercedes. Auch Daniel Dobitsch konnte im zweiten Zeittraining vor heimischem Publikum mit starken Rundenzeiten überzeugen (13. Platz, 1:31.743 Minuten).

Im ersten Wertungslauf am Samstag konnte das schnelle Duo den sehr guten Startplatz leider nicht ganz halten. Nach einem spannenden Rennen mussten sich Stoll und Dobitsch am Ende mit dem undankbaren elften Platz zufrieden geben und verpassten damit nur haarscharf den Sprung in die Punkteränge.

Am Sonntag musste Dobitsch gleich am Start im Positionskampf ein wenig zurückstecken und fiel bis auf Position 21 zurück. Anschließend fuhr er mit konstant starken Rundenzeiten wieder bis auf den 15. Platz nach vorne. In der 14. Runde - unmittelbar vor dem Fahrerwechsel - riskierte der 28-Jährige dann zu viel und rutschte über die Curbs ins Kiesbett, was bedauerlicherweise das vorzeitige Aus bedeutete.

In der ADAC GT Masters Teamwertung hat das kfzteile24 MS RACING Team mit 89 Punkten als Dritter einen Podestplatz inne.

Bereits in weniger als 14 Tagen geht das kfzteile24 MS RACING Team auf dem Lausitzring (24. bis 26. August) erneut auf Punktejagd. Die Entscheidung im Kampf um den Titel in der "Liga der Supersportwagen" fällt anschließend auf dem Nürburgring (14. bis 16. September) und beim mit Spannung erwarteten Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden Württemberg (28. bis 30. September).