Zwei Fahrer freuen sich beim Gastspiel des ADAC GT Masters in Österreich auf dem Red Bull Ring über ihre Debüt-Pole-Position in der "Liga der Supersportwagen". ADAC Stiftung Sport Förderpilot Mario Farnbacher (20, Ansbach / Farnbacher ESET Racing) stellte seinen Porsche 911 auf den ersten Startplatz für Lauf eins am Samstag. Der Österreicher Philipp Eng (21, / MRS GT-Racing) sorgte bei seinem Heimspiel für die erste Pole Position des McLaren MP4-12C im ADAC GT Masters.

Porsche startet im ersten Rennen von den Positionen eins bis drei

Das Qualifying für Lauf eins auf dem Red Bull Ring in der Steiermark stand ganz im Zeichen des Porsche 911. Gleich drei Exemplare der deutschen Sportwagenikone kämpften in der Steiermark gesteuert von Mario Farnbacher, Robert Renauer (27, Jedenhofen / FROGREEN CO2 neutral) und Christian Engelhart (25, Kösching / Team Geyer & Weinig - Schütz Motorsport) um den ersten Startplatz. Farnbacher setzte die erste Bestzeit, wurde dann aber an der Spitze erst von Renauer und anschließend von Engelhart abgelöst.

Farnbacher kontert

Kurz vor Ende des Qualifyings setzte Farnbacher zum Konter an und verdrängte Engelhart wieder vom ersten Startplatz. Engelhart musste sich schließlich auch noch Renauer geschlagen geben und startet am Samstag als Dritter. Einzig die beiden Corvette von Callaway Competition mit Diego Alessi (40, I) und Andreas Wirth (27, Heidelberg) vermochten den schnellen Porsche im Kampf um den besten Startplatz Paroli zu bieten, mussten sich aber schließlich mit den Startplätzen vier und fünf zufrieden geben. Florian Stoll (31, Rickenbach / kfzteile24 MS RACING Team) geht im schnellsten Mercedes-Benz SLS AMG als Sechster in das erste Rennen.

"Wir haben mit der Schlussattacke auf die Pole Position lange gewartet, denn zu Beginn war die Strecke teilweise noch durch Öl verschmutzt und zum Ende des Qualifying wurde die Strecke etwas schneller", sagte Farnbacher, der im Team seines Vaters nach einem Markenwechsel erst das zweite Rennwochenende in einem Porsche 911 bestreitet. "Ich möchte für das Rennen am Samstag noch nicht allzu optimistisch sein, aber der Grundstein für ein gutes Ergebnis im Rennen ist schon einmal gelegt."

Eng mit schnellster bisheriger ADAC GT Masters Qualifyingrunde

Gleich eine doppelte Premiere gab es im zweiten Qualifying für das Rennen am Sonntag: Philipp Eng eroberte seine erste Pole und stellte auch erstmals den neuen McLaren MP4-12C mit dem schnellsten jemals im ADAC GT Masters gefahrenen Rundenschnitt (171,9 km/h) auf die Pole Position in einem Rennen der "Liga der Supersportwagen".

"Meine Runde war einfach sehr gut", freute sich Eng. "Eigentlich gibt es immer ein, zwei Stellen, an denen man einen kleinen Fehler gemacht hat, aber diese Runde war einfach perfekt. Mich freut diese Pole Position für das gesamte Team, das nach einem schwierigen Saisonstart zusammen mit McLaren hart daran gearbeitet hat, damit wir nun ganz vorne stehen." Mit seiner Bestzeit kurz vor Ende des Zeittrainings verwies der Österreicher den Porsche 911 von Nicolas Armindo (30, F / FROGREEN CO2 neutral) und die Corvette des Tabellenzweiten Daniel Keilwitz (23, Villingen / Callaway Competition) auf die Startplätze zwei und drei. Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH) startet im Porsche 911 als Vierter in das Rennen am Sonntag. Der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Heinz Harald Frentzen (45, Neuss / Callaway Competition) stellte seine Corvette auf den fünften Startplatz.