Robert Renauer und Nicki Thiim waren optimistisch zum Nürburgring gereist. Nachdem die beiden Piloten schon beim Saisonauftakt gemeinsam aufs Podium fuhren, hatte sich das Duo auch für die beiden Wertungsläufe in der Eifel einen Erfolg erhofft. Mit diesem Ziel vor Augen war es Nicki Thiim, der im achten Saisonrennen eine beeindruckende Aufholjagd lieferte. Von Startplatz 20 pflügte der Däne förmlich durch das Feld und trotzte den widrigen Wetterbedingungen.

"Das hat großen Spaß gemacht", freute sich Thiim, der bis zum Pflichtboxenstopp bereits in die Top-10 vorgefahren war. Ermutigt durch die Vorarbeit seines Teamkollegens spulte auch Renauer souverän seine Runden ab und konnte dabei die Zeiten der Spitze mitgehen. Nach dem einstündigen Rennen überquerte er im Porsche 911 GT3 R auf Rang sieben das Ziel. "Wenn ich mir die Rundenzeiten am Ende anschaue, wäre sogar das Podium drin gewesen", resümierte Robert Renauer im Anschluss.

Kein Glück hatte das Team Frogreen CO2 neutral im ersten Rennen des Wochenendes. Nachdem Renauer im Zeittraining in die Leitplanken eingeschlagen war, musste er das Rennen von hinten in Angriff nehmen. Renauer fuhr bis in die Top-10 vor, ein technisches Problem beim Boxenstopp warf das deutsch-dänische Pilotengespann dann weit zurück.

"Ein Wochenende voller Höhen und Tiefen – mit der Aufholjagd im zweiten Lauf können wir sehr zufrieden sein, das erste Rennen gestaltete sich umso enttäuschender", fiel das Fazit von Alfred Herberth gemischt aus. Der Teamchef blickt nun dem nächsten Rennwochenende entgegen, das vom 10. bis 12. August auf dem Red Bull Ring stattfinden wird.