In der Eifel tritt ALPINA mit dem BMW ALPINA B6 GT3 beim vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters zu einem der Saisonhighlights im Rahmen des Truck-Grand-Prix an. In den beiden Rennen auf dem Nürburgring gilt es für Titelverteidiger Dino Lunardi (F) und Maxime Martin (B) eine gute Punkteausbeute einzufahren, um die Schlagdistanz zur Tabellenspitze zu waren.

Der BMW ALPINA B6 GT3, das Meisterauto der Saison 2011, zählte bei den ersten sechs Rennen der Saison 2012 zu den schnellsten Sportwagen im ADAC GT Masters. In allen bisherigen Rennen kämpften Lunardi/Martin um Podiumsplätze, hatten aber zuletzt viel Pech und blieben bei den vorherigen beiden Rennen nach zwei Reifenschäden punktelos.

Der Nürburgring wird eine gute Punkteausbeute für ALPINA allerdings nicht einfach machen. Brillierte der BMW ALPINA B6 GT3 auf der langen Grand-Prix-Strecke in der Eifel mit bisher 3 Siegen durch seine hervorragende Aerodynamik und dem kraftvollen Motor, wird am kommenden Wochenende die kurze "Sprintstrecke" gefahren. Die Sprintstrecke stellt als kurzer "Stopp & Go-Kurs" gänzlich andere Anforderungen an Fahrzeug und Piloten. Beim bisherigen einzigen Start des BMW ALPINA B6 GT3 auf der kurzen Streckenvariante im vergangenen Jahr war ALPINA nicht in der Lage in die Punkte zu fahren. Aufgrund der fehlenden schnellen und flüssigen Streckenabschnitte kann der ALPINA seine Vorteile in puncto Abtrieb dort nicht ausspielen.

Handicap für ALPINA

In der Eifel muss ALPINA zudem mit Handicap antreten. Obwohl der BMW ALPINA B6 GT3 in den vorherigen Rennen punktelos blieb, wurde von den Organisatoren das Fahrzeuggewicht um 30 kg erhöht. Seit der vorherigen Veranstaltung auf dem Sachsenring steht den BMW ALPINA-Fahrern zudem durch einen im Durchmesser um 14% verkleinerten Luftmengenbegrenzer weniger Leistung zur Verfügung.

ALPINA Teamchef Andreas Bovensiepen geht von einem schweren Wochenende aus: "Die Strecke ist für uns die schwierigste im ganzen Jahr und mit den zusätzlichen Belastungen durch das erhöhte Fahrzeuggewicht und die verringerte Leistung können wir froh sein, wenn wir überhaupt in die Punkte fahren."

"Oberstes Ziel am Nürburgring ist für uns keine Fehler zu machen und beide Rennen in den Punkterängen zu beenden", sagt Maxime Martin. "Nach den Erfahrungen, die ALPINA im vergangenen Jahr auf der Sprintstrecke des Nürburgrings gemacht hat, wird es für uns sicherlich kein einfaches Wochenende. Für uns gilt es zu punkten, denn andernfalls wird es in der zweiten Saisonhälfte im Hinblick auf die Meisterschaft sehr schwierig."

In einem zweiten BMW ALPINA B6 GT3 vom ALPINA-Kundenteam LIQUI MOLY Team Engstler starten am Nürburgring Florian Spengler und Johannes Leidinger.