Riesiger Jubel beim Team Prosperia uhc speed und dem Duo Christopher Mies/ Edward Sandström nach den beiden Rennen des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring. Am Sonntag sicherte sich das Duo im Audi R8 LMS mit Platz zwei den langersehnten Podiumsplatz. Einen Tag zuvor legten Sandström und Mies eine sensationelle Aufholjagd von Rang 36 auf Position neun hin. Das Schwesterauto mit Christian Abt und Carsten Tilke erlebte mit Platz 23 und einem Ausfall ein enttäuschendes Wochenende.

Christopher Mies und Edward Sandström freuten sich riesig, Foto: ADAC
Christopher Mies und Edward Sandström freuten sich riesig, Foto: ADAC

Das erste Qualifying wurde nach einem Unfall von Carsten Tilke abgebrochen. Der 30-Jährige war rückwärts in der Leitplanke eingeschlagen. Nach dem Reglement konnte das Zeittraining nicht mehr aufgenommen werden und für die Startaufstellung wurde der aktuelle Tabellenstand herangezogen.

Das bedeutete Startplatz elf für das Duo Carsten Tilke/ Christian Abt und Rang 36 für Edward Sandström und Christopher Mies, da der Schwede bisher noch an keinem ADAC GT Masters Rennen teilgenommen hatte. Das zweite Qualifying konnte nach der Reparatur der Leitplanken normal absolviert werden und Mies holte hier den vierten Platz. Der Audi R8 LMS von Abt und Tilke konnte nicht teilnehmen, da die Mechaniker das Fahrzeug über Nacht wieder aufbauen mussten.

Strategie zum Erfolg

Am Samstag ließen sich Sandström und Mies von ihrer schlechten Startposition nicht einschüchtern. Mit einem sensationellen Tempo und einer sehr guten Boxenstoppstrategie arbeitete sich das Duo nach vorne. Nach dem Fahrerwechsel lag der rot-schwarze Audi R8 LMS bereits auf der zwölften Position und konnte bis ins Ziel noch drei weitere Plätze gutmachen.

Auch im zweiten Rennen stellte das schwedisch/deutsche Duo erneut ihre Leistung unter Beweis. Von Rang vier gestartet hielten sie sich von Beginn an in der Spitzengruppe auf und konnten sich bis zum Fahrerwechsel den zweiten Platz erkämpfen. Diese Position konnte das Team auch nach dem Boxenstopp halten. Edward Sandström versuchte noch den Führenden Aston Martin unter Druck zu setzen, aber die Reifen hatten bei den harten Attacken im Vorfeld zu stark abgebaut. Das bremste jedoch nicht den Jubel über den ersten Podestplatz des Teams.

"Endlich ist uns der Sprung aufs Podest gelungen", freut sich Teamchef Hans-Christian Zink. "Edward und Christopher haben ein sensationelles Wochenende hinter sich."