Bei der Premiere auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort belegte der Uffenheimer Maximilian Götz an der Seite seines MS-RACING-Teamkollegen Sebastian Asch im Sonntagsrennen den dritten Platz und war damit ebenso wie am Vortag als Sechster das beste Mercedes-Team. "Wir haben uns von Startplatz acht auf Position drei verbessert. Das war super, mehr war heute nicht möglich", sagte ein zufriedener Götz: "Wir wollen in jedem Rennen punkten, dann werden wir am Ende ganz vorne dabei sein."

Im zweiten Qualifying am Freitagnachmittag stellte Götz seinen "f.becker_line" SLS-Flügeltürer mit einer Rundenzeit von 1:39,679 Minuten auf den achten Startplatz. Teamkollege Asch hatte zuvor Platz zwei für das erste Rennen am Samstag gesichert. Dabei hatte das schnelle Duo nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Oschersleben zunächst ein Zusatzgewicht von 20kg aufgebrummt bekommen. "Im zweiten Qualifying sind an der Spitze schon enorm schnelle Zeiten gefahren worden. Aber wir sind schnellster Mercedes und damit bin ich ganz zufrieden", meinte Götz hinterher.

Start aus erster Reihe

Am Samstagmittag startete Asch auf der 4,307 km langen früheren Formel-1-Strecke im Norden der Niederlande aus der ersten Reihe. Der 25-jährige Ammerbucher verlor am Start zunächst eine Position und kam als Dritter aus der ersten Runde zurück. Nach 17 Runden übernahm Götz das Steuer, musste sich aber zunächst länger gedulden als ihm lieb war. Unmittelbar vor seinem SLS stand ein anderes Fahrzeug und blockierte Götz. Das kostete rund fünf Sekunden und wichtige Positionen. Götz ordnete sich in seinem schwarzen SLS-Flügeltürer mit der Startnummer 5 auf Rang sieben ein.

Lohn für die harte Arbeit: Der Besuch auf dem Podest, Foto: MS Racing
Lohn für die harte Arbeit: Der Besuch auf dem Podest, Foto: MS Racing

Rundenlang lieferte sich der 26-Jährige einen spannenden Fünfkampf um den dritten Platz, kam schließlich als Siebter ins Ziel und war damit der beste Mercedes-Pilot. Teamkollege Asch verbuchte zudem die schnellste Rennrunde. Am Sonntag startete Götz von Position acht. Souverän und gewohnt sicher spulte der Uffenheimer sein Pensum ab und übergab als Sechster an seinen Teamkollegen. Asch fuhr ebenfalls stark und profitierte in der Schlussphase vom Ausfall des Führenden. Als Dritter schaffte das MS-RACING-Duo wie schon beim Saisonstart in Oschersleben (Platz zwei) den Sprung auf das Siegerpodest.

Nach dem Rennen äußerte sich Götz erleichtert: "Ich hatte in der ersten Rennhälfte keine Chance, am Mercedes von Frankenhout vorbeizugehen. Platz drei ist gut und im Gegensatz zu gestern hatten wir heute auch einen sehr guten Boxenstopp." In der GT-Masters-Fahrerwertung belegen Asch und Götz nach vier von 16 Saisonrennen mit jeweils 41 Punkten den vierten Rang.