Das Team Seyffarth Motorsport ist seit dem Jahr 2007 erfolgreich im Porsche Carrera Cup, sowie Porsche Mobil 1 Supercup unterwegs. Nach dem Vizemeistertitel 2008 und Platz 3 2009 hat man auch das Programm außerhalb der Porsche Markenpokale in Richtung des Amateursport erweitert.

Ab der Saison 2012 wird jedoch neben den schon bestehenden Aktivitäten auch das Programm im Profi Bereich erweitert. Man kehrt mit dem Mercedes SLS AMG GT3 zurück zu alten Ufern. "Wir hatten bereits zu unseren Formel 3 Zeiten ein sehr enges Verhältnis zu Mercedes und HWA gehegt. Aufbauend auf dieser Kooperation haben wir uns entschlossen in diesem Jahr wieder mit einem Fahrzeug aus dem Hause Mercedes-AMG an den Start zu gehen", so Rüdiger Seyffarth über die Gründe für den geplanten Schritt.

Die Entscheidung ist erst in letzter Minute gefallen. Geplant ist mit einem Fahrzeug im ADAC GT Masters und in der FIA GT3 European Championship an den Start zu gehen. Einer der beiden Fahrerplätze ist auch schon besetzt. Jan Seyffarth wird hinter dem Lenkrad des 550 PS Boliden Platz nehmen. "Mit Jan haben wir einen Fahrer, der sowohl das Auto, wie auch das Umfeld im ADAC GT Masters bestens kennt, da er schon im letzten Jahr dort mit einem Mercedes SLS AMG GT3 am Start war", so Teamchef Seyffarth.

Auch der zweite Fahrerplatz ist bereits vergeben. Hier wird es sich auch um einen Fahrer handeln, der schon Erfahrung am Steuer des Renners aus Affalterbach vorweisen kann. Maximilian Mayer vertraut in seiner zweiten Saison im ADAC GT Masters auf die Erfahrung von Seyffarth Motorsport. Bereits im Jahr 2007 konnte das Team rund um Rüdiger Seyffarth Erfolge im ADAC GT Masters verbuchen und war somit ein Team der ersten Stunde. Mit Frank Schmickler und Jan Seyffarth konnte man die Vizemeisterschaft in der Teamwertung und Platz 3 in der Fahrerwertung holen. Und auch 2010 gab es einige Gaststarts des Querfurter Rennstalls.

Im schon bestehenden Programm wird es keine weitere Veränderung geben. So wird das Querfurter Team im Porsche Alpenpokal mit fünf Fahrzeugen vertreten sein. Ebenfalls sind einige Starts im Porsche Sports Cup geplant. Das Engagement im Porsche Carrera Cup ist noch nicht beendet. Noch wird mit Hochdruck an einem vernünftigen Paket geschnürt. "Wir würden gern wieder im Porsche Carrera Cup an den Start gehen. Jedoch haben wir keinen Fahrer mit dem vollen Budget. Wer uns kennt weiß, dass wir immer um die Spitze kämpfen wollen, und dies ist mit den jetzigen Budgets der Fahrer leider nicht möglich," sagt Rüdiger Seyffarth mit einem weinenden Auge.